BlackRock bietet als grösster Vermögensverwalter der Erde endlich Kryptowährungen an. Dafür geht man eine Partnerschaft mit der Krypto-Börse Coinbase ein. Ist das ein Startsignal für einen neuen Bullenmarkt?

BlackRock integriert Coinbase in Aladdin

Investment-Gigant BlackRock bemerkt einen neuen Investmenttrend. Institutionelle Investoren möchten immer öfter Zugriff auf den Kryptomarkt erlangen. Seinen Kunden ermöglicht der Vermögensverwalter nun genau das und kooperiert dafür mit Coinbase.

Unsere institutionellen Kunden sind zunehmend daran interessiert, sich an den Märkten für digitale Vermögenswerte zu engagieren und konzentrieren sich auf die Frage, wie sie den operativen Lebenszyklus dieser Vermögenswerte effizient verwalten können.

Erklärt Joseph Chalom, Manager für strategische Partnerschaften bei BlackRock. Um Kunden den Zugang zum Kryptomarkt zu ermöglichen, integriert man Coinbase in die eigene Risikomanagementplattform Aladdin. Dort bietet man zuerst den Bitcoin an.

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Durch Coinbase Prime können institutionelle Investoren nicht nur Kryptowährungen erwerben, sie können spezifische Aufträge auch an Angestellte von Coinbase auslagern. Diese können sich dann um den Handel kümmern oder verwalten die Anlagen, sodass es etwa durch Staking zusätzliche Erträge gibt.

Zusätzlich bietet Coinbase Dienste als Treuhänder der Kryptos an. Im geschäftlichen Bereich spielt dieses Angebot eine wichtige Rolle. Leitende Angestellte eines Unternehmens können Firmenvermögen so nicht einfach unterschlagen. Hinzu kommen gesetzliche Bestimmungen.

Steht nun ein Bullenmarkt bevor?

BlackRock verwaltet ein Vermögen von über zehn Billionen US-Dollar. Im Vergleich dazu wirkt der gesamte Kryptomarkt mit einer Kapitalisierung von knapp einer Billion nahezu mickrig.

Dabei ist die Bewertung des kombinierten Kryptomarktes höher als sein realistischer Wert. CoinMarketCap listet viele Projekte, die bereits am Ende ihrer Tage sind. Teilweise rechnet man diesen noch eine hohe Marktkapitalisierung zu, obwohl der realistische Wert bereits bei null liegt.

Die Meldung, die zumindest im Hinblick auf Kursentwicklungen euphorisch sein könnte, bewirkt am Kryptomarkt allerdings keine bedeutenden Sprünge. Der Bitcoin erlebt in den letzten 24 Stunden kein nennenswertes Plus.

Besser geht es den Coinbase (COIN)-Aktien durch die Nachricht. Deren Wert steigt immerhin um zehn Prozent.

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