Schweiz – Kurse von Bitcoin, Ripple und Ethereum erholen sich zu Beginn des Jahres

Kurse von Bitcoin, Ripple und Ethereum erholen sich

Dass Besitzer von Kryptowährungen starke Nerven brauchen ist hinlänglich bekannt. Vor den Weihnachtsferien gab es kurzzeitig eine grüne Welle und die Zeichen der Kurse zeigten in Richtung Erholung. Diese setzte leider nicht ein und die Jahresendrallye blieb bekanntermassen aus. Nun, Anfang des neuen Jahres erholen sich die Kurse von Bitcoin, Ethereum, Ripple und allen Top 10 Währungen wieder.

Ethereum mit grossen Sprung wieder auf Platz 2

So zeigte sich beispielsweise Ethereum besonders erholfreudig und legte in den letzten 24 Stunden um fast 12% zu. Dieser Kurszuwachs führte auch dazu, dass Ripple wieder von Platz 2 (Platz 1: Bitcoin) verdrängt werden konnte.

Zu Beginn des Jahres sorgten zudem Transaktionen im Ripple-Netzwerk zunächst für Verunsicherung. Denn dabei wurden XRP im Gegenwert von über einer Milliarde US-Dollar in nur sieben Transaktionen gehandelt. Schnell kam die Angst einer Markt-Manipulation hervor. Gerade bei Ripple ein sensibles Thema, da ein Grossteil der XRP-Coins vom Unternehmen Ripple Inc. selbst gehalten wird. Diese sind auf 55 Treuhand-Konten (sog. Escrows) zu je einer Milliarde verteilt sind. Zum Anfang des Monats wird jeweils ein Konto aufgelöst und die Milliarde Ripple verfügbar. So nun auch am 01. Januar, wobei sieben Escrow (also 7 Milliarde XRP) aufgelöst wurden. Dabei schlug der eigens für solche Transaktionen gestartete Twitter-Account @Whale_Alert Alarm, da damit Transaktionen im Wert von über einer Milliarde innerhalb sehr kurzer Zeit realisiert wurden. Die Aufregung legte sich aber auch schnell wieder, nachdem die Gründe klar waren.

Geplante Fork bei ETH sorgt für Bewegung

ETH legte in den letzten Wochen um gesamthaft 80% zu. Die geplante Fork Constantinople bei Ethereum sorgt für Nachfrage – zumindest laut diverser Experten wie dem Kryptowährungshändlers Alex Krüger. Mit dem Fork werden die Blockbelohnungen der ETH von 3 auf 2 reduziert. Seine These: Damit reduziert sich auch die Anzahl der Miner und damit wiederum Anzahl des Angebots, was dann bei gleichbleibender Nachfrage zu einem höheren Preis führen soll.

Es wird sich zeigen wie robust der Erholung sein wird und ob es dauerhaft weiter nach oben geht.

Zu den aktuellen Kursen

 

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