Zur Zeit häufen sich die Meldungen rund um neue Funktionen um Kryptowährungen und die existierenden Finanzwelt zu integrieren. Nun folgt die Schweizer Privatbank Falcon. Die Bank, die sich bereits in der Vergangenheit sehr offen, innovativ und experimentierfreudig rund um digitalen Währungen wie Bitcoin und Co. zeigte. Nun startet der nächste Schritt: Falcon ermöglicht Direktüberweisungen von Kryptowährungen – und dies von Anfang an für private und institutionelle Kunden. Somit können Kryptoguthaben direkt auf und von separate(n) Falcon Wallets überwiesen und auf Wunsch in Fiatgeld gewechselt werden. Dieses neue Angebot von Falcon macht Blockchain-Vermögenswerte vollumfänglich bankfähig (“bankable”). Zum Start sind Direktüberweisungen von Kryptowährungen in Bitcoin, Bitcoin Cash, Ether und Litecoin möglich. Handelsaufträge lassen sich einfach im Online-Banking (oder via persönlichen Kundenberater platzieren – auch wenn dies für den “normalen” Krypto-Besitzer wahrscheinlich nicht der primäre Kanal für Bankgeschäfte sein wird 😉

Wie es sich für eine Bank gehört werden die digitale Vermögenswerte auch in den Bank- und Steuerauszügen ausgewiesen. Wie es geht, erklären wir hier: Besteuerung von Kryptowährungen und Gewinnen in der Schweiz

Fazit zur neuen Funktion von Direktüberweisungen von Kryptowährungen

Wie so oft an dieser Stelle erwähnt, sind solche Meldungen von zwei Seiten betrachtbar. Auf der einen Seite zeigt es, dass es jenseits von aktuellen Kursentwicklungen, erkannt ist, dass die Themen Blockchain und Bitcoin enormes Potential bieten und man sich als Akteur am Finanzmarkt darauf einrichten soll und adaptieren soll. Auf der anderen Seite scheint es schon etwas absurd, wenn ein neues System (bsp. Bitcoin) entsteht, welches eigentlich Mittler (wie Banken, staatliche Einrichtungen) überflüssig macht und diese es aber in die “alte” Finanzwelt integriert. In der momentanen Phase helfen solche Meldungen aber sicherlich mehr als sie schaden.

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