Nach den Meldungen der letzten Tage rund um die Kurse von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, macht nun wieder mal ein Projekt rund um einen möglichen Blockchain-Einsatz von sich reden. So hat das Startup Proxeus ein auf IOTA basiertes System zur Sendeverfolgung entwickelt und erfolgreich getestet. Dies wurde nun bekannt. Dieser Pilot wurde im Zusammenhang des  Blockchain-Projekts von Blackfactory und Sytrax durchgeführt. Proxeus selbst ist im Cryptovalley Zug beheimatet.

Was steckt dahinter?

Mithilfe von RFID-Chips, befestigt an Paletten, wurde das elektronische Auslesen der Daten möglich. Diese Daten umfassen Sendungs-IDs, den Namen des Terminals und den Namen des Unterzeichners. Im Prozess wurden diese Informationen ohne jeglichen menschlichen Eingriff direkt in ein IOTA-Ledger übermittelt. Dann wurden anhand dieser abgerufenen Daten aus dem IOTA-Ledger Verladescheine sowie verschiedene Versandbestätigungen generiert. Diese automatische Datenverarbeitung bietet laut Proxeus mehrere Vorteile gegenüber einer manuellen Vorgehensweise:

  • Eine automatisierte und sofortige Erstellung von wichtigen Dokumenten im Logistikbereich in Echtzeit
  • Absicherung der Datendurch die Distributed Ledger
  • Reduktion des Verwaltungsaufwand
  • Eliminierung ineffizienter Prozesse
  • Kosteneinsparungen in allen Phasen der Lieferkette
Mit einem ICO gestartet

Proxeus (Whitepaper von Proxeus) selbst hatte im letzten Jahr durch ein Initial Coin Offering (ICO) für den XES-Token über 25 Millionen Franken eingenommen und machte damit auf sich aufmerksam. Die grundsätzliche Idee, dass Proxeus-Anwender ohne Programmierkenntnisse eigene Blockchain-Applikationen erstellen können, gab damals bereits zu reden. An der Uni Basel wird ein zusammen mit Proxeus entwickeltes System für die Verwaltung akademischer Kurszertifikate auf einer Blockchain getestet.

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