Dass die Kurse (fast) aller Kryptowährungen in den letzten Monaten tendenziell schwächer wurden (auch wenn es seit ein paar Tagen besser aussieht), ist hinlänglich bekannt. Dies scheint aber immer weniger Menschen davon abzuhalten, Bitcoin, Ethereum, Litecoin und andere digitale Währungen wirklich zu verwenden. In einer Umfrage von Kaspersky, einem bekannten IT-Sicherheitsunternehmen (u.a. bekannt für Virenscanner), kam heraus, dass insgesamt 13 Prozent der Befragten Internet-User Kryptowährungen nutzen – also bereits mehr als jeder Zehnte. Ein beachtlicher Wert, wenn man auf die Entwicklungen in den letzten Monaten schaut. Für diese globale Umfrage zur Nutzung von Kryptowährungen mit Bitcoin und Co. befragte das russische Unternehmen User aus 22 Ländern dieser Welt im letzten Oktober und November. Daran nahmen mit über 12.000 Personen sehr viele Menschen teil. Die steigende Nutzung von Kryptowährungen werden auf der anderen Seite auch durch immer Akzeptanzstellen, sprich Unternehmen, wo man mit Bitcoins zahlen kann, befruchtet.

Warnung vor zunehmendem Cyberkriminalität

Wie es sich für ein Sicherheitsunternehmen gehört, warnt Kaspersky in diesem Zuge natürlich auch vor steigenden Zahlen hinsichtlich krimineller Versuche, sich den Kryptowährungen der Leute habhaft zu machen. Begünstigt durch eine immer grösser werdene Anzahl von Kryptobörsen, die nicht sicher sind, fragwürdigen ICOs und auch unsicheren Wallets haben es Cyberkriminelle teilweise relativ einfach, Bitcoins von anderen Usern zu entwenden. So sagte Vitaly Mzokov, Head of Verification, Growth Center im Kaspersky Lab auch:

Obwohl die Preise für Kryptowährungen gefallen sind, sehen wir immer noch grosses Interesse an digitalen Transaktionen der Internetuser. Unsere Marktforschung hat ergeben, dass 13% der Befragten bereits mit digitalen Währungen zahlen, was uns sehr überrascht hat. Aber damit einhergehend sind die realen Bedrohungen im Bezug auf Online Exchanges sehr gross – Durch nicht-sichere Aufbewahrung und Börsen.

Vorfälle wie die Hack der neuseeländischen Börse Cryptopia und der japanischen Börse Coincheck sind da nur die Eisspitze. Daher wird Thema Sicherheit und Aufbewahrung rund um Kryptowährungen ein immer wichtigeres Thema – denn die Angreifer und deren Methoden werden immer ausgefeilter. An dieser Stelle (mal wieder) der Hinweis, dass man im Minimum Hardware-Wallets oder noch besser Paper-Wallet verwenden sollte. Unsere Infografik zu den Dos and Don’ts zeigt die wichtigsten Dinge, die man rund um Bitcoins beachten sollte.

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