Ein tiefer Fall für den Bitcoin: Am Donnerstagmorgen (17. August) erreichte die Kryptowährung, den niedrigsten Stand seit Juni. Die Gründe für diesen Abwärtstrend sind vielschichtig und reichen von der drohenden Rezession in China bis zu den massiven Short-Positionen der hoch gehebelten Fonds in den USA. Zusätzlich sorgte das am gestrigen Mittwoch (16. August) veröffentlichte Protokoll der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) für Unruhe auf den Kryptomärkten.
Niedrigster Stand seit Juni: Warum fällt der Bitcoin?
Der lange Zeitraum eines stabilen Trends für Bitcoin wurde heute Morgen durchbrochen, als der Preis auf 28.300 US-Dollar fiel. Die Sorge um eine mögliche Rezession in China sowie die Liquiditätsprobleme einiger grosser chinesischer Unternehmen führten bereits gestern zu einem Rückgang der US-Aktienmärkte. Diese Verunsicherung spiegelte sich auch unmittelbar im Bitcoin-Kurs wider.
Besonders bemerkenswert ist der Absturz nach dem Bericht der US Commodity Futures Commission (CFTC) über die Woche bis zum 8. August. Der Bericht offenbarte, dass hoch gehebelte Fonds, die Bitcoin-Futures mit Barausgleich an der CME handeln, vermehrt Short-Positionen einnahmen. Laut dem wöchentlichen Bulletin des Krypto-Analyseunternehmens The Tie befinden sich 2/3 der Positionen in einer Short-Position, während nur ein Drittel auf Long-Positionen setzt – der grösste Unterschied seit April 2022.
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«Inakzeptable» Inflation beeinflusst Kryptowährung Nr. 1
Experten vermuten unter anderem auch, dass die Investoren von makroökonomischer Unsicherheit und steigenden Anleiherenditen verunsichert sind, was eben wiederum den Abwärtstrend des Bitcoins erheblich beeinflusst.
Am gestrigen Tag wurde das Protokoll der Juli-Sitzung der US-Notenbank Fed veröffentlicht. Dort wurde deutlich, dass die Zinserhöhungen um 25 Basispunkte diskutiert wurden. Trotz mehrerer vorheriger Erhöhungen bleibt die Inflation weiterhin hoch, was von den Mitgliedern als «inakzeptabel» bezeichnet wurde. Die Diskussion über die mögliche Verschiebung weiterer Zinserhöhungen sorgt ebenfalls für Unsicherheit.
In Anbetracht der anhaltenden Knappheit an Arbeitskräften wurde auf der Sitzung auch betont, dass eine weitere Straffung der Geldpolitik notwendig sein könnte. Diese Entwicklungen bilden den Hintergrund für den aktuellen Bitcoin-Abwärtstrend. (mck)
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