Immer mehr Finanzinstitute sind mittlerweile gegenüber Kryptowährungen aufgeschlossen. Erst kürzlich hatte die Sparkassen-Finanzgruppe öffentlich erklärt, dass sie darüber nachdenke, ihren Kunden den Handel mit Bitcoin anzubieten. Wie die „Cryptocurrency Payments Opportunity“ berichtet, planen aktuell rund 75 Prozent der Finanzinstitute in den nächsten zwölf Monaten ihr Angebot um Kryptowährungsprodukte erweitern wollen. Bei der Cryptocurrency Payments Opportunity handelt es sich um eine Kooperation zwischen PYMNTS und i2c.

Kryptowährungen werden mittlerweile anders wahrgenommen

Jim McCarthy, Präsident von i2c, erklärte gegenüber PYMNTS: „Die Wahrnehmung von Kryptowährungen durch Verbraucher und Unternehmen hat sich in den letzten zehn Jahren stark weiterentwickelt. Statt Krypto-Insider-Diskussionen sind es nun ernstere und von Finanzunternehmen und Medien verfolgte Diskussionen. Diese Diskussionen haben sich mittlerweile sogar an die Esstische und Unternehmen verlagert.“ Damit hebt McCarthy die voranschreitende Adoption von Kryptowährungen hervor.

Kryptowährungen von grosser Bedeutung für grenzüberschreitende Zahlungen im B2B-Sektor

Im Zuge der fortgeschrittenen und weiter fortschreitenden Globalisierung nehmen grenzüberschreitende Zahlungen im B2B-Sektor eine wichtige Bedeutung ein. Betroffene Unternehmen analysieren daher, wie digitale Währungen ihre Zahlungsanforderungen erfüllen könnten. Für global agierende Unternehmen könnten Kryptowährungen bereits in naher Zukunft eine sehr grosse Rolle spielen.

„Weil es von Natur aus ein netzwerkbasierter Vermögenswert ist, bewegt sich Krypto leichter über Grenzen hinweg, da Sie nicht durch eine Vielzahl von Korrespondenzbanken gehen müssen, um den Wert zu transferieren“, sagte McCarthy. „Es beseitigt auch einen Grossteil der Undurchsichtigkeit, die mit dem Bewegen von Geld über traditionelle Methoden einhergeht“, so McCarthy weiter.

Reibungspunkte müssen beseitigt werden

Dabei sind grenzüberschreitende Zahlungen stets mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Grenzüberschreitende Zahlungen sind nicht nur teuer, sondern oft auch komplex und mit viel Reibung behaftet – insbesondere wenn Fiat-Währungen dabei umgewandelt werden müssen. Dabei können unter anderem sich regelmässig ändernde Vorschriften, die Verfügbarkeit wichtiger digitaler Infrastrukturen und Misstrauen die Einführung von Kryptowährungen behindern. 

Infolgedessen könnten internationale Unternehmen, die grenzüberschreitende B2B-Zahlungen über Kryptowährungen tätigen möchten, vor erheblichen Hürden stossen. Das bedeutet, dass Banken die Trends rund um virtuelle Währungen weltweit sorgfältig prüfen müssen. Die Beseitigung von Reibungspunkten ist der Schlüssel zum Wachstum und zur Einführung von Kryptowährungen auf globaler Ebene – so die letztendliche Analyse von PYMNTS.

Tatsächlich könnten Finanzinstitute die Krypto-Adoption besonders stark vorantreiben. Die Sparkassen-Finanzgruppe würde nämlich 50 Millionen Kunden den Handel mit Bitcoin ermöglichen.

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