Russlands grösstes Bankenhaus, die Sberbank, führt Bitcoin-Anleihen als neues Investmentprodukt ein. Künftig soll das Angebot für weitere akkreditierte Anleger verfügbar werden. Morgen startet das Unternehmen Russlands erste Bitcoin-Futures.
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Sber: Russlands grösste Bank führt Bitcoin-Anleihen ein
Sber, Russlands grösste Geschäftsbank, führt Bitcoin-Anleihen ein – das gab das Unternehmen letzten Freitag in einer Pressemitteilung bekannt. Für akkreditierte Investoren seien die Anlagen zu diesem Zeitpunkt bereits freigegeben gewesen, heisst es.
“Die Sberbank kündigt die Einführung eines innovativen Anlageprodukts an: Die Bank hat Strukturanleihen aufgelegt, deren Rendite direkt von der Dynamik des Bitcoin-Kurses abhängt”, schreibt die Bank in ihrer Bekanntmachung.
Für die Zukunft verfolge man den Plan, die Bitcoin-Anleihen an die Moskauer Börse zu bringen. So seien Interessenten in der Lage, standardisierte Transparenzberichte einzusehen. Auch die bereitgestellte Liquidität sei dann von höchster Güte, und eine Börsennotierung erlaube sehr einfache und komfortable Investments. Durch die Börsennotierung sollen die Bitcoin-Anleihen für weitere qualifizierte Investoren verfügbar werden.
Anleger können dank des neuen Investmentprodukts gleich auf zwei verschiedene Anlagen zur selben Zeit spekulieren, erklärt die Sberbank in ihrer Darstellung. So heisst es:
“Die strukturelle Anleihe von Sber bietet den Haltern ein einzigartiges doppeltes Engagement: Ein Anleger kann sowohl von der künftigen Dynamik des Dollarwerts von Bitcoin als auch von der möglichen Stärkung des Dollars gegenüber dem Rubel profitieren.”
Russlands Bitcoin-Engagement erreicht Finanzmarkt
Die Sberbank kündigte zusätzlich an, ab dem morgigen Mittwoch, dem 4. Juni, Bitcoin-Futures an der Moskauer Börse Mosbirzha einzuführen. Das Investmentprodukt sei bereits angemeldet und müsse von der Börse nur noch freigegeben werden.
Es sind die ersten Bitcoin-Futures, die an einer regulierten russischen Börse registriert sind. Durch diese Entwicklung offenbart das Land eine weitere Öffnung zugunsten des Bitcoin oder im weiteren Sinne für den breiten Kryptomarkt.
Das grösste Land der Erde blickt bisher auf eine gespaltene Beziehung zu den Kryptowährungen. Seit 2021 ist der Einsatz der digitalen Anlagen als Zahlungsmittel verboten. 2022 weitete die Regierung das Verbot aus, indem sie dieses auf NFTs und weitere Formen von Krypto ausweitete.
Dennoch lobte Staatspräsident Wladimir Putin den Bitcoin im Spätjahr 2024 in einer öffentlichen Rede. Damals befürwortete er den Einsatz der Kryptowährung ironischerweise als Zahlungsmittel im internationalen Handel.
Seine Fürsprache für den Bitcoin begründete er mit dessen Zensurfreiheit. Er verglich das dezentrale Netzwerk dabei mit klassischen Zahlungswegen wie Swift oder Visa und Mastercard, von denen Russland seit 2022 ausgeschlossen ist.
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