Die Kryptoszene rätselt: Nach 14 Jahren Funkstille hat sich Ripple-Mitgründer Arthur Britto erstmals auf der Plattform X (ehemals Twitter) zu Wort gemeldet – mit nur einem einzigen Emoji. Dieser minimale, aber bedeutsame Post hat die XRP-Community aufgeschreckt. Kaum eine andere Figur im Kryptouniversum war in den vergangenen Jahren so unsichtbar und gleichzeitig so mythenumrankt wie Britto. Sein plötzliches Lebenszeichen wirft nun mehr Fragen auf, als es beantwortet.
Bitvavo, eine der führenden Börsen aus Europa (Niederlanden) mit einer grossen Auswahl an Kryptowährungen. PayPal Einzahlung möglich. Extra: 10 Euro Bonus bei Anmeldung über CoinPro.ch
Seit dem Jahr 2011 bestand Brittos X-Account – ohne jegliche Aktivität. Trotzdem sammelte er über 17.000 Follower. Jetzt, über ein Jahrzehnt später, genügte ein einzelnes Emoji, um die Krypto-Welt in Aufruhr zu versetzen. Was steckt hinter diesem Zeichen? Steht eine Ankündigung bevor? Oder handelt es sich lediglich um ein Zeichen des Lebens? Die Unsicherheit befeuert Spekulationen, Verschwörungstheorien und Hoffnung gleichermassen.
Ripple-Mitgründer Britto meldet sich nach 14 Jahren
Arthur Britto ist einer der Gründerväter von Ripple und hat gemeinsam mit David Schwartz und Jed McCaleb das XRP Ledger entwickelt. Der Softwareentwickler gilt als Schlüsselfigur der Entstehung von XRP – und als einer der grossen Unbekannten des Krypto-Kosmos. Britto zog sich schon kurz nach den Gründungsjahren aus der Öffentlichkeit zurück. Keine Interviews, keine Fotos, keine öffentlichen Auftritte. Er verschwand spurlos, blieb ein Geist in einer Branche, die von Transparenz und ständiger Präsenz lebt.
Die Legende um Britto wurde in den vergangenen Jahren weiter genährt: Manche in der Szene zweifelten sogar, ob er überhaupt existiert. Gerüchte machten die Runde, dass Britto nur eine fiktive Figur sei – ein Produkt von Ripple selbst, um die Gründungsstory geheimnisvoller erscheinen zu lassen. Selbst Ripple-CTO David Schwartz bezeichnete Britto einmal als «aussergewöhnlich privat».
Wilde Spekulationen um XRP entfacht
Erst kürzlich tauchten interne Dokumente auf, die Brittos Anteil an XRP konkretisieren. Demnach besitzt er rund zwei Prozent des gesamten XRP-Vorrats – ein nicht unerheblicher Wert bei der aktuellen Marktkapitalisierung. Doch obwohl er zu den grössten XRP-Besitzern zählt, war von ihm über ein Jahrzehnt lang nichts zu hören. Bis jetzt. Nach dem plötzlichen Post forderten XRP-Anhänger umgehend eine Bestätigung von Ripple-Technologiechef Schwartz: Gehört der Account tatsächlich Britto? Ist das Emoji ein authentisches Lebenszeichen oder der Start eines gezielten Hypes? Schwartz äusserte sich bislang nicht dazu.
Schon mitbekommen? Trezor: Phishing-Angriff beim Wallet-Anbieter
Die Kryptogemeinde ist elektrisiert. Der Zeitpunkt ist bemerkenswert: XRP und Ripple stehen aktuell ohnehin im Fokus, nicht zuletzt wegen regulatorischer Entwicklungen und Marktbewegungen. Dass sich ausgerechnet jetzt einer der Gründerväter zu Wort meldet – wenn auch wortlos –, heizt die Gerüchteküche zusätzlich an. Was Arthur Britto mit seinem Posting wirklich beabsichtigt, bleibt offen. Klar ist nur: In der Krypto-Welt reicht manchmal ein einziger Klick, um globale Diskussionen auszulösen. Und Arthur Britto hat diesen Klick nach 14 Jahren getan. (mck)