Das auf Kryptowährungen spezialisierte Browser-Unternehmen Brave gab bekannt, dass es die Marke von 50 Millionen monatlich aktiven Nutzern überschritten hat und damit das fünfte Jahr in Folge sein Wachstum im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt hat. Die Zahl der täglich aktiven Nutzer lag im Dezember bei durchschnittlich 15,5 Millionen.
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(BAT) - Preis
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$398.35 M
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2,3 Milliarden Suchanfragen pro Jahr
Brave Search, die im vergangenen Jahr eingeführte Suchmaschine zur Wahrung der Privatsphäre, verzeichnete 2,3 Milliarden Suchanfragen pro Jahr. Wieso der Browser auf so viel Zuneigung stösst, ist leicht erklärt. Er blockiert nämlich sämtliche Art von traditioneller Werbung und jegliches Tracking. Anstelle dessen stellt er seinen Nutzern die Teilnahme an einem „sauberen“ und privaten Werbesystem bereit. Zugleich ist es auch ein Spendenmodell.
Dem Nutzer ermöglicht die Blockchain-basierte Plattform ein anonymes Browsen. Ziel ist es auf dem Markt der digitalen Werbung Tracker und betrügerische Mittelsmänner zu umgehen. Stattdessen soll der Browser an Content-Ersteller und die Endnutzer einen Teil des Profits ausschütten.
Weitere Produkte, die 2021 eingeführt wurden, waren die Krypto-Wallet Brave Wallet und der private Videoanrufdienst Brave Talk. Das Wallet ermöglicht beispielsweise den Kauf von Token über Wyre, verfolgt die Portfolio-Performance, tauscht eine breite Palette von Token und speichert Non-Fungible-Token (NFT). Sie ist selbst verwahrend, d. h. die Wallet-Nutzer halten ihre privaten Schlüssel. Sie unterstützt alle mit der Ethereum Virtual Machine kompatiblen Token.
Marktanteil hinter Chrome und Firefox
Der Marktanteil von Brave ist noch gering. Zum Vergleich: Firefox hat etwa 211 Millionen monatlich aktive Nutzer, ganz zu schweigen von Googles branchenführendem Chrome.
„Wir haben ein erfolgreiches Jahr damit verbracht, unsere Produktpalette und unser Ökosystem zu erweitern, indem wir uns mit Partnern zusammengetan haben, die unsere Vision eines von den Fesseln der Big Tech befreiten Webs teilen“, so Brendan Eich, CEO und Mitbegründer von Brave, in der Ankündigung.
„Wir wollen dieses Wachstum bis 2022 noch einmal verdoppeln und noch mehr Nutzer ansprechen, die eine datenschutzfreundliche Art des Surfens suchen, die sie belohnt, anstatt sie mit Tracking zu bestrafen, und die ihnen hilft, Urheber direkt zu unterstützen“, sagte er weiter. (mck)
