Bis jetzt ging es für Unternehmen im Zuger Cryptovalley stets bergauf – Wachstum an allen Orten. Nun fordert der “Kryptowinter” aber auch erste Opfer im Cryptovalley. So verkündete Erik Voorhees, CEO und Kopf von Shapeshift in einem Beitrag auf Medium, dass man sich von 37 Mitarbeitenden trennen muss. Dies entspricht laut seiner Aussage rund ein Drittel der Belegschaft. Shapeshift, eine Plattform zum Tausch von Kryptowährungen, kannte dabei seit Gründung im 2014 nur eine Richtung: nach oben. So wuchs man laut Aussage vom CEO beispielsweise im Jahr 2017 um 3000%. Aber nun scheint es, als wären die Zeiten nun vorbei.

Der Kryptowinter und selbstverschuldete Fehler

Damit setzt der stetige Kursverfall (fast) aller digitalen Währungen im letzten Jahr und diesem Winter auch dem erfolgsverwöhnten Unternehmen zu. Dies ist aber nur die eine Seite und Gründe für die Entlassungen. So schreibt Erik Voorhees auch erstaunlich offen, dass das Unternehmen sich in den letzten Monaten auch zu stark verzettelt habe und zudem mit organisatorischen (u.a. sei die Firma und die Zahl der Mitarbeitenden zu schnell gewachsen und man ist der Organisationsentwicklung nicht hinterher gekommen) und juristischen Probleme (die wachsende Komplexität der Regularien) zu kämpfen hatte.

Mit den nun eingeleiteten Massnahmen sieht der CEO Shapeshift wieder in der richtigen Richtung und gut präpariert für die Zukunft.

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