Augenscheinlich gibt der drittgrösste Wal sein Vermögen auf und macht Schluss mit Bitcoin. Einst hielt er in einer einzigen Wallet rund 130.000 Bitcoin. Dem Höchststand von sieben Miliarden US-Dollar ist diese zuletzt weit entfernt. Ist dennoch die Zeit zum Verkaufen gekommen?

Findet aktuell ein BTC-Abverkauf statt?

Der Bitcoin liegt derzeit bei einem Wert von 22.600 US-Dollar und ist daher weit von altbekannten Hochs entfernt. Die Zeit zum Verkaufen sollte also eigentlich nicht gekommen sein.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $69,699.00
  • Marktkapitalisierung
    $1.38 T

Dennoch häufen sich Mitteilungen, die Abverkäufe in bedeutsamer Höhe belegen. Ein Report von Tesla erklärt jüngst: Das Unternehmen verkaufte im zweiten Quartal dieses Jahres ganze 75 Prozent der einst gehaltenen Bitcoin.

Wirft man einen Blick auf eine Wallet, die noch vor Kurzem zu den Top 3 der Bitcoin-Wale zählte, sieht man auch dort nur noch gähnende Leere. Insgesamt durchquerten fast 208.000 Bitcoin diese Adresse.

Davon ist nur noch eine verschwindend kleine Menge übrig, die einen aktuellen Marktwert von 225 US-Dollar hat. Heute gingen die letzten rund 71.000 BTC von der Wallet ab und landeten bei der Krypto-Börse Coinbase.

Grund genug, dabei einenAbverkauf anzunehmen. Ist der Wal den Bitcoin überdrüssig?

Ist der mysteriöse Wal Gemini?

Der Twitter-Nutzer CryptoWhale geht zweifelsfrei davon aus, dass der besagte Wal die verschobenen Bitcoin auf Coinbase in Fiatgeld umtauschte.

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Weitere Beobachter des Ereignisses glauben jedoch nicht an den erwähnten Abverkauf. Sie glauben, dass es sich hierbei bloss um die Verschiebung einer Bitcoin-Reserve handelt. Ausserdem vermuten sie hinter dem unbekannten Wal keinen Privatinvestor, sondern die Krypto-Börse Gemini.

Auffällig ist, dass es sich hierbei nicht um einen Transfer handelt, um BTC auf einer Krypto-Börse zu verkaufen. Ganz klar.

Schreibt Ki Young Ju, Geschäftsführer von Cryptoquant – einem Unternehmen, das Blockchain-Analyse vornimmt. Yu kennt sich mit der Thematik also tatsächlich aus.

Er erkennt eine eindeutige Verbindung des Wals zu Gemini. In der Vergangenheit warf die Adresse wiederholt Fragen auf. Verschiedene Kommentatoren vermuteten dahinter die Krypto-Börsen OKEx oder Coinbase.

Yu ist sicher: Gemini verschiebt Gelder in grossem Ausmass an Cold Wallets. Neben BTC sind von diesem Vorgang auch Ethereum betroffen. Das aufsehenerregende Ereignis sei bald abgeschlossen.

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