Ex-US-Präsident Donald Trump hatte grosse Pläne: Mit seiner neuen Kryptowährungs-Plattform «World Liberty Financial» wollte er direkt ins Herz der digitalen Finanzwelt vorstossen. Doch der Start verlief alles andere als reibungslos. Gerade einmal drei Prozent der ausgegebenen 20 Milliarden Tokens fanden am ersten Tag einen Käufer. Die erhofften Millionen blieben aus.
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Trump: So schlecht läuft seine neue Krypto-Plattform
Trump, seine Söhne und eine Gruppe von Unternehmern hatten die Token für 1,5 Cent pro Stück angeboten – ein Gesamtwert von 300 Millionen Dollar. Doch das Interesse war offenbar gering. Experten sehen technische Probleme als einen der Hauptgründe für den holprigen Start. Schon am frühen Morgen stürzte die Website ab, was potenzielle Käufer offenbar abgeschreckt hat.
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Die Token von «World Liberty Financial» sollen mehr als nur digitales Geld sein. Sie geben den Käufern ein Mitspracherecht bei der Leitung der Plattform und ermöglichen es Nutzern, Kryptowährungen zu verleihen oder zu leihen. Doch dieser Service ist längst keine Innovation mehr. Viele ähnliche Plattformen bieten solche Funktionen bereits an, was die Konkurrenz für die Plattform von Trump nur verschärft.
Verhilft ihm der Krypto-Wandel zu erneuter US-Präsidentschaft?
Interessant ist der radikale Wandel in Trumps Haltung gegenüber Kryptowährungen. Während seiner Amtszeit hatte er sich noch klar gegen Bitcoin und Co. ausgesprochen, bezeichnete sie sogar als «Abzocke». Doch nun präsentiert sich der Ex-Präsident als Verfechter der digitalen Währungen. In einer Rede Ende Juli kündigte er an, er wolle der «Pro-Bitcoin-Präsident» sein, den Amerika braucht. Dieser plötzliche Sinneswandel lässt viele Beobachter staunen.
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Ob die Plattform doch noch durchstarten kann, bleibt abzuwarten. Die schlechte Performance des Verkaufsstarts könnte Trump und sein Team jedoch dazu zwingen, ihre Strategie zu überdenken. Klar ist: In der Welt der Kryptowährungen reicht ein grosser Name allein nicht aus, um die Massen zu begeistern. (mck)