Die Lage in der Ukraine hält Europa und die Welt im Atem. Es scheint kaum noch einen Weg zur Deeskalation zu geben. Zumindest erscheint dies nach aktuellem Stand äusserst unwahrscheinlich. Die EU und die USA haben mit Sanktionen gedroht und erste dieser Art bereits umgesetzt. Dabei richten sich die Sanktionen auch gegen Einzelpersonen. Die Situation rund um den Freedom Convay in Kanada hat gezeigt, dass Bitcoin gegen solche Sanktionen helfen kann. So gut das mit dem Gedanken des freien Geldes auch vereinbar ist, müssen wir uns auch mit den negativen Seiten davon beschäftigen.

Können Sanktionen mit Bitcoin umgangen werden?

Einzelpersonen und andere Einrichtungen, die im Zuge der russischen Invasion in der Ukraine ins Visier geraten sind, können Strafen umgehen, wenn sie sich für die Verwendung von Kryptowährungen entscheiden, so eine Einschätzung des renommierten Blattes Bloomberg.

Wie US-Präsident Joe Biden gestern angekündigt hat, habe er die ersten Sanktionen gegen Russland genehmigt. Dadurch soll Russland vor allem in den Geschäften mit Dollar und anderen wichtigen internationalen Währungen gebremst werden. Die Sanktionen richten sich gegen fünf russische Banken, deren Vermögen sich auf rund eine Billion US-Dollar beläuft. Dadurch sollen vor allem „russische Eliten“ getroffen werden.

So könnten zahlreiche Milliardäre durch die Sanktionen von der westlichen Geschäftsfeld ausgeschlossen werden. Als Möglichkeit, diese Sanktionen zu umgehen, könnten sich die Betroffenen für Kryptowährungen wie Bitcoin entscheiden, die auf die Blockchain-Technologie setzen. So könnten Vermögenswerte verschoben werden, ohne dass Banken oder andere dritte Institutionen daran beteiligt sein müssten. Das würde auch bedeuten, dass die Sanktionen nicht den gewünschten Effekt bringen würden. Durch die Blockchain kommen so auch diplomatische Vorgehensweisen an ihre Grenzen.

Das Problem liegt vor allem darin, dass Kritiker so einen guten Grund finden können, warum Bitcoin und Co verboten werden sollten. Dabei machen solche Fälle wie in Russland nur einen kleinen Anteil der Bitcoin-Nutzung aus.

So können Kryptowährungen in der aktuellen Situation nützlich sein

Das bedeutet allerdings nicht, dass Bitcoin nur gegen die Sanktionen gegen russische Institutionen und Einzelpersonen hilft. Bitcoin kann vor allem auch den Menschen in der Ukraine helfen. Aktuell stürmen die Menschen aus Angst zur Bank und wollen Ihr Bargeld abheben. Das ist schon nicht mehr überall möglich. So können Kryptowährungen auch die Bürger aus der Ukraine unterstützen, die aktuell jede Unterstützung gebrauchen können.

Es bleibt zu hoffen, dass sich die Lage wieder entspannt.

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