Schockierende Neuigkeiten aus den USA: Dr. John Forsyth, Gründer von Onfocoin und Inhaber eines millionenschweren Bitcoin-Vermögens, wurde tot im Lake of the Ozarks (Ozarks-See) in Missouri entdeckt. Ein weiterer Krypto-Millionär, der auf tragische Weise sein Leben verloren hat. Dr. John Forsyth, ein angesehener Notarzt und Unternehmer im Bereich Kryptowährungen, wurde am 21. Mai als vermisst gemeldet, nachdem er nicht am Mercy Hospital in Missouri zur Arbeit erschienen war.

Dr. John Forsyth: Vermisster Bitcoin-Millionär tot im See aufgefunden

Ein Sprecher des Sheriffs bestätigte den grausamen Fund: «Forsyth wurde im Wasser tot aufgefunden und wies offensichtlich eine Schusswunde auf.» Die Ermittlungen laufen noch auf Hochtouren, und derzeit werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Die Behörden, einschliesslich des Benton County, des Barry County Sheriff’s Office, des Cassville Police Department und der Missouri State Police, arbeiten eng zusammen, um den mysteriösen Todesfall aufzuklären.

Die letzte Nachricht von Forsyth war eine SMS an seine Verlobte am frühen Morgen. Laut seinem Bruder hatte er Nachrichten wie «Hey, meine Schicht ist vorbei» und «Wir sehen uns gleich» geschickt. Sein Auto wurde in der Nähe eines nahegelegenen Sees unverschlossen aufgefunden. Darin befanden sich sein Mobiltelefon, seine Geschäftstasche, seine Brieftasche und sein Reisepass. Trotz einer intensiven Suche, bei der Spürhunde und Drohnen zum Einsatz kamen, vergingen mehr als sieben Tage, ohne jegliche Spur von Forsyth. Am Dienstagabend informierten die Behörden schliesslich die Familie des Arztes über seinen tragischen Tod.

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Mysteriöses Ende von Onfocoin-Gründer wirft Fragen auf

Richard Forsyt, Bruder und Geschäftspartner von Forsyth, äusserte sich bestürzt: «Er hat niemals seine Arbeit versäumt. Selbst wenn er schon fast aus den Augenhöhlen geschaut hat. Seine Abwesenheit von der Arbeit deutete auf eine unmittelbare Gefahr hin.» Richard berichtete den Ermittlern, dass die Überwachungskameras zeigten, wie Forsyths Auto kurz darauf auf dem Parkplatz eines Wasserparks in Cassville ankam. Und wenige Minuten später ein weisser Geländewagen neben ihm stoppte. «Kurz darauf fuhr der Wagen weg. Etwa zehn bis 15 Minuten später wurde John gesehen, wie er in der Gegend herumlief», erklärte Richard gegenüber der Polizei.

Forsyths Sohn berichtete den Reportern, dass sein Vater seit über einem Jahrzehnt ein leidenschaftlicher Anhänger von Kryptowährungen war. Er betonte, dass Forsyth vor seinem Verschwinden mit seiner Doktorarbeit und seinem Krypto-Unternehmen «extrem beschäftigt» gewesen sei. Berichten zufolge gründeten der Arzt und sein Bruder Richard das mehr als dubiose, auf Stellar-basierte Krypto-Projekt Onfocoin. Laut dem letzten Twitter-Beitrag von vor vier Jahren – im Juli 2019 – war verkündet worden, dass ONFO angeblich bei der Krypto-Börse Coinsbit handelbar sei. Merkwürdig ist aber dennoch, dass Onfocoin weder auf CoinMarketCap noch bei CoinGecko zu finden ist.

Forbes hatte Forsyth als Bitcoin-Millionär hervorgehoben. Er soll sich ein beträchtliches Vermögen mit der Kryptowährung angehäuft haben. Richard erzählte: «Am Mittwoch vor seinem Verschwinden haben wir zusammen zu Abend gegessen und drei Stunden lang gesprochen. Ich habe ihm gesagt, dass es der glücklichste Moment war, den ich seit langem bei ihm gesehen habe. Am 11. Mai war die Scheidung abgeschlossen, und ich glaube, dass dieses Ereignis ihm eine neue Begeisterung für die Zukunft gegeben hätte.» (mck)

Bild: Missing Person – Find Dr. John Forsyth, 2023 via Facebook

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