Bitcoin Kurs – Korrekturphase oder Anfang eines Abwärtstrends?

Bitcoin Kurs – Korrekturphase oder Anfang eines Abwärtstrends?

Als wollte sich der Bitcoin Kurs pünktlich zu den Weihnachtsfeiertagen in eine Phase der Bereinigung begeben, fiel der Preis in den vergangenen sieben Tagen deutlich. Am heutigen Tage (17.12.2019) fand sich der BTC Kurs im Umfeld von 6.300 USD (bzw. knapp 6.800 CHF) ein. Binnen einer Woche verlor der Preis damit fast 6 % seit letzter Woche. Ethereum und Ripple als zwei- und drittplatzierte Kryptowährungen traf es in diesem Zeitraum mit einem Verlust von rund 10 und 11 % sogar noch stärker. Meldungen zu neuen Regulierungsplänen wie etwa der Schweiz belasten den Markt. Auch verschiedene andere schlechte Nachrichten üben Druck aus. Grund genug für die Krypto-Community, über die bevorstehenden Entwicklungen zu spekulieren.

Bitcoin Kurs: Analysten erwarten verschiedene Szenarien für 2020

Dabei sind sich Experten keineswegs einig darin, welche Signale von den aktuellen Trends ausgehen. Einige Krypto-Kenner äussern über soziale Medien wie Twitter die Vermutung, dem gesamten Markt könnte nun ein Bärenmarkt über mehrere Jahre bevorstehen. Erkennbar ist dabei allerdings, dass die pessimistischen Vorhersagen vor allem von jenen Branchenkennern formuliert werden, die ohnehin seit einiger Zeit eher durch negative Einschätzungen auffielen. Doch nicht alle Beobachter sehen den Rückgang auf ein Kursniveau auf unter 7.000 US-Dollar als schlechtes Zeichen. So sieht mancher Analyst die Entwicklungen eher positiv – zumindest aus dem Blickwinkel potenzieller Investoren. In der Tat erlaubt der Blick auf Bewegungen der letzten Wochen auch gegenteilige Aussagen. Dabei spielten auch Meldungen über Mining Verbote wie in China oder Ankündigungen zu staatlichen Kryptowährungen eine gewichtige Rolle.

Kurs belehrte Prognosen mehrfach eines Besseren

So könnte in der momentanen Phase ein guter Zeitpunkt für den ersten/erneuten Einstieg gekommen sein, bevor der Bitcoin Kurs spätestens nach den Feiertagen wieder in höhere Gefilde aufbricht. Dass die Lage am Markt nicht so schlecht sein muss, wie es Skeptiker vermuten, zeigt beispielsweise der Blick auf den Kursverlauf ab dem Ende des vergangenen Jahres 2018. Zum Jahreswechsel 18/19 nämlich startete der Bitcoin eine eindrucksvolle Aufwärtsbewegung, der manch andere Digitalwährung zügig folgte. Ab dem Frühsommer hatte es immer wieder mehr oder minder harte Korrekturen gegeben, bevor der Preis wieder zulegen konnte.

Mancher Insider sieht angesichts solcher historischer Veränderungen Gelegenheiten nach dem brancheninternen Motto „Buy the Dip“. Faktisch sprechen einige Analysen sogar von baldigen Chancen Bitcoin zu kaufen, wie es sie seit Jahren nicht mehr gab.

Setzt 2020 die Schwankungsbreite von 2019 fort?

Wieder einmal stellt die derzeitige Phase unter Beweis, dass vor dem Hintergrund der Volatilität nahezu alles möglich scheint. Allein 2019 erlebte der Marktführer Bitcoin gleich mehrere Situationen, in denen ein vorheriger deutlicher Einbruch Ausgangspunkt einer neuen Hochphase war. Zuletzt zeichnete sich eine solche Gegebenheit Ende Oktober ab. Auch damals gab es viele Hiobsbotschaften, die zeitnah widerlegt wurden. Stattdessen zeigte die Preiskurve schnell wieder klar nach oben. Wieder einmal wird die Krypto-Community nun entscheiden, ob die Kurse weiter fallen oder Bitcoin und Co. in die Gewinnzone zurückkehren. 2020 wird damit ähnlich spannend beginnen, wie es das Jahr 2019 mehrfach andeutete. Barish oder bullish? Der Markt bleibt schwierig einzuschätzen.

Genaue dies zeichnet Kryptowährungen für interessierte Anleger aus, die den Bestand ihrer Wallets stetig überdenken. Solange ganz im Sinne vieler Rendite-Jäger einheitliche globale Standards fehlen, bleiben akute Veränderungen wahrscheinlich. Das zum Jahresende Daten zum Allzeithoch der Bitcoin-Transaktionen bekannt wurden, spricht nicht unbedingt für weitreichende Verluste der Währung, sondern legt eher eine Erholungsphase nahe.

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