Am Donnerstag (4. August) verkündete die amerikanische Krypto-Börse Coinbase in einem Blogeintrag auf ihrer Webseite, dass sie eine Partnerschaft mit dem weltweit grössten Vermögensverwalter, «BlackRock», eingegangen sind. Somit wird es möglich sein, den institutionellen Kunden von BlackRock Zugang zu Kryptowährungen zu bieten.

Coinbase ist seit 2012 aktiv und gehört zu den am häufigsten genutzten Anbietern - gehandelt werden können bei Coinbase die wichtigsten digitalen Währungen wie Bitcoin, Litecoin und Ethereum

Zahlungsoptionen

Pro

  • 3-stufiges Sicherheitkonzept
  • Guter Kundenservice (Mail, Telefon)
  • Mobile App
  • Lernprogramm mit Belohnungen

Contra

  • weniger Kryptowährungen

90%

4.5 out of 5.0 stars

Sehr gut

Was erwartet die Kunden?

Durch die Verbindung von BlackRocks Investmentplattform «Aladdin» und «Coinbase Prime» werde den Kunden folgendes angeboten: Krypto-Handel, Verwahrung, Prime-Brokerage und Reporting-Funktionen. Das geht aus der Verkündung hervor, in der die Aussagen von Brett Tejpaul, Leiter von «Coinbase Institutional», und Greg Tusar, Vizepräsident für institutionelle Produkte, enthalten sind.

Was hat es aber eigentlich mit Coinbase Prime und Aladdin auf sich? Coinbase hatte Coinbase Prime letztes Jahr eingeführt, um Institutionen die Möglichkeit zu bieten, mit 200 Vermögenswerten zu handeln und mehr als 300 Vermögenswerte zu verwahren. Darüber hinaus bietet Coinbase Prime Finanzierungs-, Einsatz-, Analyse- und Berichtstools. Aladdin hingegen kombiniert ausgefeilte Risikoanalysen mit umfassenden Portfoliomanagement-, Handels- und Operations-Tools. Zu den Nutzern gehören unter anderem Vermögensverwalter, Pensionsfonds, Versicherungen und Corporate Treasurer.

BlackRock-Kunden an Bitcoin & Co. interessiert

Die institutionellen Kunden von BlackRock seien zunehmend daran interessiert, sich an den Märkten für digitale Vermögenswerte zu engagieren, sagte Joseph Chalom, globaler Leiter der strategischen Ökosystempartnerschaften der Fondsgruppe, in einer Erklärung und fügte hinzu:

Diese Verbindung mit Aladdin wird es den Kunden ermöglichen, ihre Bitcoin-Engagements direkt in ihren bestehenden Portfoliomanagement- und Handelsabläufen zu verwalten, um eine Gesamtportfolioansicht des Risikos über alle Anlageklassen hinweg zu erhalten.

Zunächst werde der Schwerpunkt zunächst darauf liegen, institutionellen Kunden Zugang zu Bitcoin zu bieten. Jedoch beabsichtigen BlackRock und Coinbase, die Features im Laufe der Zeit auch für andere Kunden anzubieten.

Nach BlackRock-ETF: Nun Coinbase-Partnerschaft

Der Schritt des Vermögensverwalters schlechthin in die Kryptowelt kommt aber nicht von ungefähr. Bereits Anfang Mai war bekannt geworden, dass sie einen Blockchain-ETF aufgelegt haben, der sich aus 41 Wertpapieren zusammensetzt. In diesem ETF beanspruchte tatsächlich Coinbase mit 11,45 Prozent den grössten Anteil für sich, womit sich auch wieder der Kreis schliesst.

Die Aktien der an der Nasdaq notierten Kryptowährungshandelsplattform Coinbase ($COIN) sprangen in den ersten Handelsstunden des Tages nach der Verkündung um bis zu 45 Prozent in die Höhe. Den Zahlen nach scheint sich diese Zusammenarbeit – zumindest kurzfristig gesehen – gleich bezahlt zu machen.

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