Winklevoss und Facebook, da war doch mal was? Die Brüder Tyler und Cameron Winklevoss (ehemalige Kommilitonen von Mark Zuckerberg) haben 2004 den Facebook-Gründer verklagt, da sie ihm Ideenklau vorwarfen. Die ganzen Rechtsstreitigkeiten endeten in einem Vergleich, der den beiden Brüdern immerhin 65 Millionen Dollar einbrachten. Die beiden Brüder waren seitdem sehr umtriebig und haben unter anderem eine Kryptobörse gegründet. Daneben haben sie eine Trading-App entwickelt und arbeiten am eigenen Stablecoin.

Nun äusserten sich die beiden bekennenden Bitcoin-Fürsprecher mal wieder zum Thema Facebook. Und dies positiv. Auf die Frage des britischen Telegraph, wie sie einen etwaigen Facebook Coin (wir berichteten) bewerten würden, fielen wohlwollende Antworten. So sprachen die Beiden von einer «wirklich tolle“ Entwicklung für die Kryptobranche. Tyler findet es „cool“, dass Zuckerberg nun in ihren Markt eintritt.

Grosser Wandel durch Kryptowährungen

Die Zwillinge machten aber noch einen grösseren Bogen und betonten, dass Kryptowährungen für einen grösseren gesellschaftlichen Wandel sorgen werden als die Sozialen Medien. Daher ist es logisch, dass sich nun auch Mark Zuckerberg intensiver damit beschäftige. Denn auch bereits beim Messenger Whatsapp, der auch zu Facebook gehört, gibt es bereits Gerüchte über eine eigene digitale Währung.

Die Brüder meinen aber auch, dass der Einfluss von Blockchain-Technologie und Kryptocoins auf die Gesellschaft weitaus grösser sein wird als derjenige von Facebook heute. Konkret sagt Cameron dahingehend, dass „Krypto den Transfer von Mehrwert ermöglicht und neue Märkte schafft, was viel, viel wichtiger ist, als Fotos zu teilen“. Sein Bruder Tyler ergänzt, dass dies zwar auch einen gewissen Stellenwert hat, da sich die Menschen miteinander vernetzen wollen, aber durch Geld und Mehrwerte natürlich nochmals im ein Vielfaches bedeutsamer wird. Der geplante Facebook Coin kann ein wichtiger Schritt in diese Richtung sein.

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