Das Krypto-Fintech Bitpanda erhält in einer weiteren Investmentrunde zusätzliche 170 Millionen US-Dollar. Damit wird das Unternehmen, welches als «klassische» Kryptobörse gestartet ist zu einem Unicorn mit einer Firmenbewertung von neu 1.2 Milliarden US-Dollar. Als sog. Unicorns werden Unternehmen mit einer Bewertung von über einer Milliarde bezeichnet. Bitpanda ist damit das erste Unternehmen aus Österreich, welches als Unicorn gilt. Bei der von Peter Thiels Venture-Capital-Gesellschaft Valar Ventures angeführten Series-B-Runde nahm das Unternehmen das frische Kapital auf. Valar Ventures setzt damit auch den Fokus fort bei Investition rund um Fintechs und Kryptowährungen. Denn der Fonds ist bereits bei der beliebten Tradingapp Robinhood und auch essentiell bei BlockFi investiert. Dabei setzt man auch gerade speziell auf die Herkunft von Bitpanda und deren Marktstellung hier.
Grosses Potential und es soll noch grösser werden
Mit dem frischen Kapital soll die Wachstumsgeschichte, die sicherlich auch durch die positiven Kursentwicklungen der letzten Monate von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, zusätzlich befeuert wurde, fortgeschrieben. Zudem soll das Angebot weiter diversifiziert werden – nach der Krypto-Kreditkarte, der Einführung des börseneigenen Token BEST und der Einführung des Handels mit Metallen – folgt nun auch die Möglichkeit, Aktien und ETFs auf Bitpanda zu handeln.
Im Gespräch mit dem Branchenportal Techchrunch formuliert dann auch der Co-CEO und Co-Gründer, Paul Klanschek, dann auch selbstbewusst:
Wir sind seit vier Jahren profitabel, aber im September haben wir unsere Strategie verändert und wollen ‚die‘ Investment-Plattform für alle in Europa werden.