Korrektur beim Bitcoin: Kurs gibt spürbar nach – Wohin geht die Reise?

Korrektur beim Bitcoin: Kurs gibt spürbar nach - Wohin geht die Reise?

Am Montagmorgen kam die Ernüchterung und der Bitcoin Kurs fiel um über 8 Prozent von über 11.100 auf knapp 10.000 Franken. Ob es die ganz grosse Ernüchterung wird, wird sich in den kommenden Tagen zeigen – oder wird es nur die vielzitierte Korrektur nach den heissen letzten Tagen und Wochen. Im Zuge der Entwicklungen des Kurses des Bitcoin ziehen auch viele weitere Coins nach und verlieren. Ein paar Inputs rund um die Korrektur beim Bitcoin:

Kursverluste der wichtigsten Kryptowährungen (Quelle: Coin360)
Kursverluste der wichtigsten Kryptowährungen (Quelle: Coin360)

So sagt auch Profi-Trader Peter Brandt in einem Interview mit Cointelegraph, dass er nur von einer Korrektur ausgeht.

…bedeutet nichts. Sie können in die Bitcoin-Geschichte zurückgehen und alle Arten von 30- bis 50-prozentigen Korrekturen innerhalb eines Bullentrends finden. Ich denke, das Ding wird sich von selbst klären.

Bitcoin bleibt Nummer 1 – für die restlichen Coins wird es nicht leichter

Nichts desto trotz bleibt der Bitcoin die mit Abstand wichtigste Kryptowährung. So gehen über 60% des Marktanteils an BTC. Für die restlichen Währungen bleiben nur noch 40% vom Rest. Wenn man bedenkt, dass es hier mehrere tausend Währungen gibt, ist dies eine wichtige Aussage. So eine Dominanz hat der Markt letztmalig im Dezember 2017 – also zur Hochzeit des Bitcoin – gesehen. Auch die Hash-Rate erreichte dabei in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch.

Aber wie schrieb es der Bitcoin-Trader Rager auf Twitter. Auf den Monat gesehen, sieht es gut aus. Wöchentlich eher schlecht. Zudem sieht seine Prognose für die kommenden Wochen auch eher naja aus. So könnte es ein paar Wochen nach unten gehen. Aber Rager wäre kein Trader, wenn er nicht auch die Chancen für einen (Nach)Kauf von Bitcoin sähe.

Ein Grund, den hier und dort geäussert wird, ist die Entwicklung beim Stablecoin Tether. Es wurden mehr Tether ausgegeben. Genauer gesagt hat sich die Ausgabe in diesem Jahr verdoppelt. Dies führt, aufgrund der grösseren Sicherheit zu Bitcoin-Kurszuwächsen, weil die Anleger Bitcoin durch US-Dollar gesichert haben. Dadurch steigt aber auf der anderen Seite auch die Volatilität, weil die Marktteilnehmer schneller verkaufen und kaufen. Dies könnte ein Grund für die Korrektur beim Bitcoin sein. Es bleibt spannend, wie sich die nahe Zukunft entwickelt.

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