Krypto-Verbot: Anzahl der Länder in drei Jahren fast verdreifacht

Krypto-Verbot: Anzahl der Länder in drei Jahren fast verdreifacht

In Deutschland, der Schweiz oder Österreich ist ein Krypto-Verbot aktuell in keinerlei Hinsicht ein Thema. Im DACH-Raum sind die Behörden eher an einer Regulierung als an einem kompletten Verbot interessiert. Während dies in Indien noch heiss diskutiert wird, sind in China jegliche Krypto-Transaktionen seit geraumer Zeit illegal. Lediglich Non-Fungible-Token (NFT) sind von diesem Verbot ausgenommen.

Erfahre, wie Du mit Kryptowährungen handeln kannst

Über 40 Staaten haben Krypto-Verbot verhängt

Wie aus einem Bericht der Library of Congress (LOC) hervorgeht, haben bisher insgesamt neun Länder ein absolutes Krypto-Verbot verhängt – 2018 waren es noch acht.  Ein absolutes Verbot bedeutet, dass jegliche Art von Krypto-Transaktionen als illegale Handlungen gelten. Zu diesen Ländern gehören aktuell Ägypten, Irak, Katar, Oman, Marokko, Algerien, Tunesien, Bangladesch und China. Die grösste Aufmerksamkeit hatte das chinesische Verbot auf sich gezogen, da letzten Endes somit ein Markt mit 1,4 Milliarden Menschen ausgeschlossen wird.

Anders sieht es beim sogenannten impliziten Krypto-Verbot aus. Dieses besagt, dass Kryptowährungsbörsen, Banken und andere Finanzinstitute nicht mit Kryptowährungen handeln oder Dienstleistungen für Einzelpersonen bzw. Unternehmen, die mit Kryptowährungen handeln, anbieten dürfen.

Hier hat sich die Anzahl der Länder deutlich vermehrt. Waren es 2018 gerade einmal 15 Staaten mit einem impliziten Krypto-Verbot, sind es mittlerweile bereits 42. Hier ist es allerdings nicht illegal, Kryptowährungen als Privatperson zu halten. In der Türkei bezieht sich das Krypto-Verbot beispielsweise nur auf Kryptowährungen als Zahlungsmittel.

Auch das Mining im Fokus von Behörden

Neben Diskussionen rund um ein mögliches Krypto-Verbot sehen viele Staaten auch ein grosses Problem im Mining. Durch das Proof-of-Work-Verfahren ist das Schürfen neuer Bitcoins beispielsweise mit einem hohen Energiebedarf verbunden. Wie aus den Daten hervorgeht, hat das gesamte Bitcoin-Netzwerk im Jahr 2021 so viel Strom verbraucht wie ganz Argentinien.

Andere Kryptowährungen wie Ethereum verabschieden sich bereits vom PoW-Konsensmechanismus und schwenken auf den deutlich umweltfreundlicheren Proof-of-Stake-Konsensmechanismus. Während der Stromverbrauch beim Bitcoin zwar in die Höhe schwellt, setzen immer mehr Bitcoin Mining Zentren auf erneuerbare Energie.

Dennoch wollen immer wieder Staaten gegen das Bitcoin Mining vorgehen. Auf der anderen Seite sprechen sich einige Behörden auch für das Bitcoin Mining aus. Neben El Salvadors Präsident Nayib Bukele hatte unter anderem immer wieder Francis Suarez, Bürgermeister von Miami, als Standort für Miner geworben.

Hier wird sich in den nächsten Jahren sicherlich noch eine grössere Verteilung und Verschiebung ergeben. Und trotz der vermehrten Gesetze gegen Kryptowährungen gibt es immer wieder neue Erfolgsmeldungen zu verzeichnen – wie beispielsweise die Bitcoin Einführung bei der Banca Generali.

Weitere Krypto News


Tipp: Manchmal ist es durchaus etwas schwierig, den perfekten Kurs zum Kauf einer Kryptowährung zu erwischen. Wenn Du Dir unsicher bist, wann Du in ein Asset investieren solltest, schau Dir unbedingt unseren Artikel zum Bitcoin Sparplan und dem Cost-Average-Effekt an. Der Artikel ist ebenso auf Ethereum und andere Kryptowährungen übertragbar.

Jetzt Beitrag teilen