US-Bank JPMorgan Chase integriert den Zahlungsdienst MetaPay, über den es Nutzern künftig möglich ist, Einkäufe mit Kryptowährungen zu bezahlen. Schon bald sollen Kunden im gesamten Netzwerk der US-amerikanischen Finanzinstitution dank MetaPay Einkäufe mit Krypto finalisieren können.

JP Morgan Chase integriert MetaPay

Im Oktober 2021 vollzieht der einstige Facebook-Konzern den Wandel zu Meta Platforms, oft nur verkürzt Meta. Ziel der Umbenennung ist es, das Metaverse zum erklärten Fokus des Unternehmens zu machen.

Dementsprechend bemüht sich der Konzern um Tätigkeiten in der Kryptobranche. Inzwischen sind NFTs auf Instagram und teilweise auch auf Facebook integriert.

Mit Facebook Pay unterhielt man zuvor bereits ein eigenes Zahlungssystem. Durch die Integration von PayPal oder Kreditkarten sollte der Zahlungsvorgang einfacher und komfortabler werden.

Meta-Abteilungsleiter Stephane Kasriel teilt jüngst auf Twitter, dass die Integration von MetaPay durch JP Morgan Payments geglückt ist.

MetaPay arbeitet an Krypto-Integration

Wie aus Dokumenten hervorgeht, die im Mai an die Öffentlichkeit geraten, will Meta den eigenen Zahlungsdienst künftig auch nutzen, um Krypto-Zahlungen abzuwickeln. Bisher ist unklar, wann genau die Funktion integriert ist.

Sobald dieser Schritt erfolgt, könnte der Zahlungsdienst für einige Krypto-Nutzer womöglich interessant sein. Die Integration durch das Zahlungssystem JP Morgan Payments stellt dann die Basis für eine weitläufige Krypto-Adoption dar.

JP Morgan betreibt Niederlassungen in der Schweiz und ihren Nachbarländern, ist in Europa aber deutlich weniger bedeutend als in Nordamerika. Wenn auch eher unbekannt, betreibt die Bank ihr Zahlungssystem auch hierzulande.

Einem Bericht nach ist JP Morgan Payments seit sieben Jahren der grösste in Europa tätige  Zahlungsdienstleister, der ohne die Verwendung von Zahlungskarten auskommt. Demnach wickelte man allein 2021 Geldtransfers in Höhe von 5,5 Milliarden US-Dollar ab.

Da bisher nur wenig über die Krypto-Integration von MetaPay bekannt ist, kann keine Einschätzung zu dem Dienst abgegeben werden. Offen bleibt, ob die Kryptowährungen dabei in die Verwahrung des Unternehmens gelangen oder ob Nutzer freiheitlich aus der Eigenverwahrung heraus zahlen können.

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