Binance vs. FTX: Ein Krypto-Krimi entfaltet sich

In der aufgewühlten Welt der Kryptowährungen sorgt ein Buch des bekannten Autors Michael Lewis für reichlich Gesprächsstoff. «Going Infinite» beleuchtet nicht nur die Geschichte von Sam Bankman-Fried (SBF), dem inhaftierten CEO von FTX, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die Geschäftsbeziehungen zwischen FTX und Binance.

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Binance gegen FTX: Ein Krypto-Krimi entfaltet sich

Das Buch, das derzeit sogar für nur zehn US-Dollar im Handel erhältlich ist, enthüllt faszinierende Details über die Beziehung zwischen den beiden Giganten der Kryptowelt. Obwohl beide Parteien in Binance und FTX investiert haben, schildert Lewis in seinem Buch, wie Sam Bankman-Fried 2019 mit einem verlockenden Angebot für eine neue Futures-Börse auf Zhao zugegangen ist.

Doch überraschenderweise lehnte Zhao das Angebot ab, und Binance startete kurzerhand seine eigene Futures-Handelsplattform. Doch das ist noch nicht alles. Ein weiteres Enthüllungsdetail aus dem Buch besagt, dass Sam Bankman-Fried zu diesem Zeitpunkt von Zhao 40 Millionen Dollar für den Verkauf verlangte. Ein verlockendes Angebot, das dennoch abgelehnt wurde.

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SBF konnte CZ nicht überzeugen

Die Spannungen zwischen FTX und Binance eskalierten im Jahr 2019 nach einem Streit an der Terminbörse. Aber die wahre Zerreissprobe kam erst 2021, als FTX in eine ernsthafte Liquiditätskrise geriet. Erneut klopfte SBF an die Tür von CZ und schlug vor, dass Binance FTX übernehmen sollte. Doch auch dieses Angebot wurde von CZ abgelehnt. Als Grund gab er die finanzielle Instabilität an.

Kurz vor dem drohenden Konkurs von FTX wurden verzweifelte Gespräche über eine mögliche Rettung des Unternehmens geführt. Doch auch hier konnte CZ nicht überzeugt werden. Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Krypto-Schwergewichten gipfelte in gegenseitigen Anschuldigungen und einem nicht endenden Machtkampf. Die Kryptowelt darf gespannt sein, wie diese brisante Geschichte weitergeht. (mck)