Coinbase, die grösste Kryptowährungsbörse in den USA, hat in einem Blogbeitrag und womöglich letzten Versuch ihre energische Verteidigung gegen eine mögliche Klage der Securities and Exchange Commission (SEC) angekündigt. Das Unternehmen stellte klar, dass es sich bis zum Ende gegen die Behörde wehren werde, die seiner Meinung nach ihre Befugnisse überschritten habe.

Coinbase kündigt «energische Verteidigung» gegen SEC an

In dem Schreiben erklärte der Leiter der Rechtsabteilung von Coinbase, dass das Unternehmen nichts verheimlicht oder gelogen habe. Die SEC behauptet, dass die Krypto-Börse seit mindestens 2018 illegal tätig war. Dies bestreitet man natürlich vehement. Die US-amerikanische Aktiengesellschaft betonte, dass die Kommission «heute über die gleichen Fakten verfügt wie schon seit Jahren». Dies bedeutet, dass die plötzliche Entscheidung, eine Klage einzureichen, nicht auf die Entdeckung neuer Informationen über die Aktivitäten der Krypto-Handelsplattform zurückzuführen ist.

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In dem Schreiben hiess es weiter, dass die SEC damit drohte, Coinbase zu verklagen. Um sicherzustellen, dass die meisten der von der Börse gelisteten digitalen Vermögenswerte Anlageverträge sind. Die SEC möchte, dass das Unternehmen mit Sitz in San Francisco als nationale Börse und Clearingstelle registriert wird. Coinbase betonte jedoch, dass keines dieser Ziele durch das Gesetz unterstützt oder in die Zuständigkeit der Kommission fällt und forderte die SEC auf, von einer Durchsetzungsklage abzusehen.

Krypto-Börse teilt auch Video über YouTube

Coinbase-CEO Brian Armstrong und Paul Grewal, der Leiter der Rechtsabteilung, teilten auch ein Video, in dem sie ihre Gedanken zu diesem Thema darlegen. In dem Video unterstreichen sie, dass man niemals Anlageverträge aufgelistet hat. Zudem sind sie zuversichtlich, dass das Unternehmen auch weiterhin erfolgreich sein wird.

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Die offizielle Antwort von Coinbase kam etwa einen Monat nach der Wells-Benachrichtigung der SEC. Dies signalisiert in der Regel eine bevorstehende Durchsetzungsmassnahme. Nun kündigte man an, sich energisch zu verteidigen. Nicht zuletzt betonte man auch, dass es nicht einfach sein wird, das Unternehmen zu Fall zu bringen. (mck)

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