Dan Holzmann, Miteigentümer des FC Basel, investiert in den NFT-Marktplatz Exclusible. Dieser will das Luxussegment erobern und kooperiert dafür mit ruhmreichen Marken wie Autohersteller Alpine oder Uhrenproduzent Louis Monet. Zuletzt sammelt das Unternehmen fünf Millionen Euro an Investitionen ein.

FC Basel-Miteigentümer finanziert NFT-Unternehmen

Dan Holzmann ist Miteigentümer des FC Basel. Nun investiert der Schweizer Unternehmer in ein NFT-Unternehmen mit Sitz im portugiesischen Lissabon. Die junge Firma trägt den Namen Exclusible. Dabei handelt es sich um einen neuen NFT-Martkplatz, der erst Ende des letzten Jahres gegründet wurde.

Zwar ist der Markt unter den NFT-Handelsplattformen hart umkämpft, doch Exclusible will eine ganz bestimmte Zielgruppe erreichen: Personen, die viel Wert auf Luxusgüter legen.

Um diese Klientel zu begeistern, kooperiert man bereits mit dem schweizerischen Uhrenhersteller Louis Monet, der französischen Automarke Alpine oder Asprey Bugatti – einem Zusammenschluss zwischen dem bekannten französischen Hersteller für Luxuskarossen und dem englischen Juwelier Asprey.

Von der Idee ist offenbar auch Holzmann überzeugt. The Block berichtet, der Unternehmer habe das junge NFT-Unternehmen zusammen mit dem belgischen Wagniskapitalgeber Tioga Capital mit fünf Millionen Euro ausgestattet.

Thibault Launay, Gründer und Geschäftsführer von Exclusible, wollte die Evaluierung seines Unternehmens bisher allerdings nicht mit der Öffentlichkeit teilen.

NFT-Marktplatz Exclusible expandiert in die USA

Die Finanzspritze will Exclusible nutzen, um talentiertes Personal zu engagieren. Ausserdem plant man die Übernahme der US-Firma Polycount. Diese beschäftigt sich mit der Gestaltung von Inhalten im Metaverse und arbeitete dafür schon mit McDonald’s und der NBA-Mannschaft Utah Jazz zusammen.

Die Übernahme plant man anteilig durch Geld- und Aktienstransfer. Die bisherigen Besitzer von Polycount würden demnach Anteilseigner an Exclusible. Erneut wollte Launay keine genaueren Angaben zu den Details der Akquise machen.

Der Geschäftsführer glaubt allerdings, dass man die gemeinsame Marktposition so noch deutlich verbessern könne. Tatsächlich sind Metaverse und NFTs zwei verwandte Themen. Innerhalb eines Metaversums sind einzigartige Token oft als spezielle Inhalte zu finden und machen für viele Nutzer einen wesentlichen Teil des Reizes aus.

Wie CoinPro bereits Ende August belegen konnte, befindet sich der NFT-Markt derzeit auf einem deutlichen Abwärtstrend. Dabei ist diese Entwicklung nicht einfach mit dem Bärenmarkt zu erklären, denn bis zum Sommer konnten NFTs ihre Bedeutung trotz tiefer Kurse behalten.

Zuletzt gelang X2Y2 enormes Wachstum. Das Unternehmen überholte sogar den ewigen Marktführer OpenSea. Diese Entwicklung ist jedoch nicht organisch erfolgt, sondern durch gezielte Anreize. Nutzer erzeugen deshalb ein künstliches Handelsvolumen.

Eine ähnliche Masche ist besonders vom NFT-Marktplatz LooksRare bekannt. Zwar stieg die Popularität dieser Plattform ebenso explosiv, mit sinkenden Anreizen schwand allerdings auch die Bedeutung sehr schnell.

Das Prinzip beruht auf spezifischen Token, welche die Entwickler der Plattform selbst veröffentlichen. Mit jenen belohnt man die Nutzer. Da die Token keine tiefgreifende Funktion haben, schwindet auch ihr Wert rapide.

Ob Exclusible in einem schrumpfenden Markt Erfolg haben wird, zeigt die Zukunft. Die Preise der NFTs variieren zwischen kostenfrei und zehntausenden Schweizer Franken in Form von Ethereum.

Jetzt Beitrag teilen