Der Ripple-CEO Brad Garlinghouse hat in einem Interview mit Bloomberg wichtige Aussagen zur Krypto-Regulierung in den USA gemacht. Garlinghouse warnt vor einem möglichen Krypto-Exit der USA, der amerikanischen Innovationen schaden könnte. Er fordert stattdessen klare Regulierungen, um den Schutz der Verbraucher zu gewährleisten und ein Umfeld zu schaffen, das das Wachstum der Branche ermöglicht.

Ripple-CEO warnt vor Krypto-Exit der USA

Diese Aussagen von Garlinghouse kommen inmitten des Krypto-Kriegs zwischen Ripple und der Securities and Exchange Commission (SEC). Die Entwicklungen auf der XRP-Seite haben die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich gezogen, insbesondere diejenigen, die auf den Ausgang des XRP-SEC-Verfahrens warten.

Ripple-CEO Garlinghouse bleibt jedoch optimistisch und teilt weiterhin seine Beiträge in den sozialen Medien. Die Frage bleibt: Wird die USA auf die Warnungen des leitenden Geschäftsführers von Ripple hören und endlich klare Krypto-Regulierungen verabschieden? Experten zufolge ist die Regulierung von Kryptowährungen in den USA schon lange überfällig. Die Unsicherheit bezüglich der regulatorischen Rahmenbedingungen hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass sich viele Unternehmen und Investoren von der Krypto-Branche ferngehalten haben.

Krypto-Regulierungen würden USA wettbewerbsfähiger machen

Zudem haben Regulierungslücken in der Vergangenheit zu Betrug und Missbrauch geführt, was das Vertrauen der Verbraucher in die Branche weiter geschmälert hat. Eine klare Regulierung könnte daher nicht nur das Vertrauen der Verbraucher stärken, sondern auch dazu beitragen, dass die USA in der Krypto-Branche wettbewerbsfähiger werden.

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Inzwischen haben auch andere führende Köpfe der Krypto-Branche die USA aufgefordert, klare Regulierungen zu schaffen. So hat beispielsweise Brian Armstrong, CEO von Coinbase, einen offenen Brief geteilt, in dem er die Regierung auffordert, klare Vorschriften zu schaffen, um die Krypto-Branche zu unterstützen. Armstrong argumentiert, dass klare Regulierungen dazu beitragen würden, Betrug und Missbrauch zu verhindern und Investoren und Unternehmen mehr Sicherheit und Vertrauen in die Branche zu geben.

Im Frühjahr 2022 ordnete Präsident Joe Biden die Schaffung eines Krypto-Rahmengesetzes an, das immer noch in Arbeit ist. Abgeordnete des Kongresses brachten bereits mehrere eigene Gesetzesvorschläge ein. Bisher wurde keine Version erfolgreich verabschiedet.(mck)

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