Justin Sun gesperrt: Darum interveniert WLFI nach Millionentransfer

Justin Sun gesperrt: Darum interveniert WLFI nach Millionentransfer Titelbild

Der bekannte chinesische Krypto-Mogul Justin Sun wurde von WLFI gesperrt: Token im Wert von 107 Millionen US-Dollar sind infolgedessen eingefroren. Obwohl der mächtige Magnat ein direkter Partner der Trump-Familie ist, intervenierte diese nun gegen seine Vorgänge. Möglicherweise wirft man ihm Preismanipulationen vor. Sun beteuert seine Unschuld.

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Justin Sun gesperrt: Darum interveniert WLFI nach Millionentransfer

Der bekannte Krypto-Mogul Justin Sun wurde von World Liberty Financial gesperrt. Infolgedessen kann Sun seine 595 Millionen WLFI im Wert von rund 107 Millionen US-Dollar nicht mehr bewegen. Von der Sperre sind zudem weitere 2,4 Milliarden WLFI betroffen, die aktuell noch im Vesting eingeschlossen sind.

Was war geschehen? Justin Sun sendete mehrere Millionen WLFI an die zentralisierte Krypto-Börse HTX. Auch die Betreiber von World Liberty Financial bekamen Wind von den Transaktionen und reagierten rasch. Sämtliche WLFI der betroffenen Blockchain-Adresse wurden eingefroren.

Bubblemaps bemerkte den Vorgang gestern Abend. Stein des Anstosses sei allerdings nicht die blosse Sendung der Token an die Börse gewesen, sondern ein tatsächlich erfolgter Abverkauf. Bereits am Mittwoch habe der Krypto-Mogul erstmals WLFI auf einen Marktplatz transferiert.

“⚠️ Justin Sun wurde auf die schwarze Liste gesetzt, nachdem er angeblich WLFI verkauft hat”, schrieb Bubblemaps gestern.

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Warum sperrt World Liberty Financial Grossanleger?

In der Krypto-Szene kommt unterdessen die Frage auf, warum World Liberty Financial den Grossinvestor Justin Sun überhaupt gesperrt hat. Möglicherweise besteht bei den Betreibern des Projekts die Sorge vor institutionellen Abverkäufen.

World Liberty Financial ist ein Projekt der Trump-Familie. Laut offiziellen Angaben betreiben Eric Trump und Donald Trump jr. das Projekt – sie sind die Söhne des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump.

Blockchain-Analysten von Onchain Lens behaupten hingegen, dass World Liberty Financial nicht einfach die Abverkäufe von Suns Eigentum verhindern wollte. Stattdessen gebe es Befürchtungen, dass der Chinese den Preis des Tokens bewusst manipuliert habe.

“[World Liberty Financial] behauptet, dass eine Krypto-Börse die Token der Nutzer dazu missbraucht hat, um den Preis zu drücken.”

Justin Sun, der Eigner von gleich zwei Krypto-Börsen ist, stehe demnach unter Verdacht, hinter der Preismanipulation zu stecken. Sun betreibt die Handelsplattform HTX, an welche er seine letzte Transaktion gerichtet hatte. Zudem befindet sich mit Poloniex ein zweiter Marktplatz in seinem Besitz.

Justin Sun beteuert Unschuld: Das steckt dahinter

Auf X beteuert Justin Sun seine Unschuld. Er bat die Betreiber von WLFI deshalb darum, die Sperre seiner Token aufzuheben. Zwar habe er die beschuldigten Transaktionen unternommen, allerdings habe er dies nur mit der Absicht getan, die Funktionalität seiner Krypto-Börse HTX auf ihre Korrektheit zu überprüfen.

Zudem widerspreche das Vorgehen des WLFI-Teams den grundlegenden Prinzipien der Blockchain, deren Aufgabe es ist, im Gegensatz zu Fiatwährungen die Neutralität und Freiheit von Zensur zu wahren.

“Meine Token wurden ungerechtfertigt eingefroren. (…) Token sind heilig und unantastbar – das sollte der grundlegendste Wert jeder Blockchain sein”, schrieb Sun.

Weiter fügte er hinzu: “Unsere Adresse hat nur einige allgemeine Einzahlungstests mit sehr geringen Beträgen durchgeführt, gefolgt von einer Verteilung. Es fanden keine Käufe oder Verkäufe statt, sodass dies unmöglich Auswirkungen auf den Markt gehabt haben kann.”

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Zwar behauptet Sun, dass er keinerlei Einfluss auf den WLFI-Kurs genommen habe, einige Experten zweifeln jedoch am Wahrheitsgehalt dieses Versprechens.

“Über 85.000 Wallets haben sich am Vorverkauf von WLFI beteiligt. Jetzt, zwei Tage nach dem Start: • 60 Prozent halten ihre Coins immer noch • 29 Prozent haben bereits vollständig verkauft • 10 Prozent haben teilweise verkauft • 1 Prozent hat weitere Coins gekauft”, so Bubblemaps.

Bubblemaps legt zumindest nahe, dass Sun zu den Investoren gehören könnte, die bereits Gewinne realisiert haben. In den zwei Vorverkaufsrunden erwarb Sun insgesamt drei Milliarden WLFI für einen Einkaufspreis von 75 Millionen US-Dollar. Recherchen von CoinPro zeigen: Frühe Investoren konnten bereits Gewinne in Höhe von 500 bis 2.000 Prozent realisieren.

WLFI Kurs bis 5. September 2025
Der WLFI-Kurs sank seit gestern um 13,50 Prozent auf einen Marktwert von 0,18 US-Dollar.

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