Der Oktober könnte für die Krypto-Welt in den USA zu einem entscheidenden Monat werden. Die US-Börsenaufsicht SEC steht vor einer ganzen Reihe wichtiger Entscheidungen: Insgesamt 16 neue Krypto-ETF-Anträge sollen innerhalb dieses Monats abgeschlossen werden. Unter den betroffenen digitalen Assets befinden sich bekannte Grössen wie Litecoin (LTC), Solana (SOL), XRP und Dogecoin (DOGE), deren Marktentwicklung durch eine mögliche Zulassung weiter beflügelt werden könnte.

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Den Auftakt macht am 2. Oktober der Litecoin-ETF von Canary Capital. Nur wenige Tage später, am 10. Oktober, stehen die Entscheidungen über die Litecoin- und Solana-ETFs von Grayscale auf der Agenda. Die ETF-Welle soll Ende Oktober mit dem WisdomTree-XRP-Fonds am 24. Oktober ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen. Analysten warnen jedoch: Die SEC ist nicht an die letzten Tage der Frist gebunden und könnte Entscheidungen jederzeit vorziehen.

Krypto-ETF-Offensive: SEC entscheidet über 16 neue im Oktober

Mit der Einführung allgemeiner ETF-Regeln hat die SEC den bisherigen Prüfprozess deutlich verkürzt. Während Anträge früher bis zu 270 Tage in Bearbeitung bleiben konnten, sinkt die maximale Prüfzeit nun auf 75 Tage. Die neuen Regeln erlauben zudem, dass Produkte, die bestimmte Anforderungen erfüllen, ohne individuelle Einzelprüfung gelistet werden können. Für den Markt bedeutet dies: Schneller, effizienter, transparenter. Anleger könnten künftig deutlich leichter auf Krypto-ETFs zugreifen, ohne auf langwierige Genehmigungsprozesse warten zu müssen.

ETF-Experte Nate Geraci vom Vermögensverwalter NovaDius betont auf X (ehemals Twitter) die Tragweite der Entscheidungen: «Die nächsten Wochen werden für Spot-Krypto-ETFs entscheidend sein. Viele Anträge stehen kurz vor der Entscheidung. Von Litecoin über Solana, Dogecoin, XRP, ADA bis HBAR – die SEC kann jederzeit grünes Licht geben.»

Trotz der Euphorie halten sich die grossen Player BlackRock und Fidelity bisher zurück. Beide Finanzgiganten, die sonst in praktisch jedem Marktsegment vertreten sind, haben bislang keine Anträge ausser Bitcoin- oder Ether-Fonds eingereicht. Derweil testen zahlreiche kleinere und mittlere Finanzinstitutionen die Chancen der neuen ETFs. Neben Litecoin und Solana steht auch XRP stark im Fokus.

BlackRock und Fidelity halten sich bisher zurück

Die Auswirkungen einer ETF-Zulassung sind nicht zu unterschätzen: Institutionelle Investoren erhalten einen einfacheren Zugang zu regulierten Krypto-Produkten, die Liquidität in den Märkten steigt, und die Volatilität könnte kurzfristig zunehmen. Anleger müssen daher nicht nur die Chancen im Blick behalten, sondern auch mögliche kurzfristige Marktschwankungen einplanen.

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Für den Oktober zeichnet sich ein regelrechter «Krypto-ETF-Herbst» ab. Sollten die ersten Zulassungen erfolgen, könnten sich die kommenden Wochen als Wendepunkt für digitale Vermögenswerte in den USA erweisen. Die SEC-Entscheidungen werden zeigen, wie ernst es die Aufsichtsbehörde mit der Öffnung des traditionellen Finanzmarkts für Krypto-Produkte meint. Für Anleger heißt es: aufmerksam beobachten, schnell reagieren und strategisch planen. (mck)

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