In trockenen Tüchern: Nova Labs geht mit T-Mobile eine Fünf-Jahres-Vereinbarung ein. Daraus resultierend sollen die Service-Lücken, die auf dem Blockchain-basierten Helium-Netzwerk vorhanden sind und Nova Labs extreme Kopfschmerzen bereiten, aus der Welt geschaffen werden. Nova Labs hatte sich als Ziel gesetzt, landesweit eine vollumfängliche 5G-Abdeckung anzubieten. Nun kommen sie diesem Vorhaben wohl einen Schritt näher, wie aus einem Bericht von «CoinDesk» hervorgeht.

Vorteile nur für Nutzer von Helium & T-Mobile

Gegenüber «The Block» bestätigte T-Mobile den Fünf-Jahres-Deal. Allerdings waren sie nicht näher daran interessiert und lehnten es ab, weitere Details über die Vereinbarung preis zu geben. Durch die Zusammenarbeit soll es Nova Labs möglich sein, Helium-Abonnenten mobile Produktdienste anzubieten. «Jedoch nur für diejenigen, die auch beide Netze nutzen», heißt es in einer Pressemitteilung. Die Verkündung dieser Zusammenarbeit kommt natürlich nicht aus heiterem Himmel, sondern steht in Verbindung mit der Veröffentlichung von Helium Mobile. Dieses neue Projekt, soll es den Abonnenten ermöglichen, Krypto-Belohnungen für die Nutzung des Netzwerks zu verdienen.

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Das Helium-Netzwerk verspricht einen Zugang zu einem dezentralen Netz. Von den Nutzern werden die IoT-gesteuerten drahtlosen Hotspots gewartet und betrieben. Wo liegt das Problem, fragt man sich. Eine aktuelle Karte, welche die tatsächlich verfügbare 5G-Abdeckung im Helium-Netzwerk aufzeigt, schafft Abhilfe. Während auf der einen Seite in einigen Gebieten eine dichte Abdeckung zu erkennen ist, muss man auf der anderen Seite – zum Pech des Betreibers – mehr als grosse Lücken in anderen Gebieten feststellen, was für die Nutzer sicherlich nicht erfreulich ist.

Nova Labs bewusst, dass es «viele tote Punkte» gibt

Aber da soll eben T-Mobile als Retter in Not herhalten und unter die Arme greifen. Die derzeitigen Lücken in der Hotspot-basierten Abdeckung von Helium sollen demnach mit dem Netz von T-Mobile gefüllt werde, so erklärt zumindest Boris Renski, General Manager für Wireless bei Nova Labs, in einem Interview, das Vorhaben. Auch ihm ist bewusst, dass die Abdeckung bei weitem «nicht perfekt» sei und es leider «viele tote Punkte» gibt.

Zum Irrtum einiger Herrschaften darf man aber das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren, mahnt Renski im weiteren Verlauf. Nova Labs› Absicht sei es nicht, die grossen Mobilfunkbetreiber links liegenzulassen oder gar zu ersetzen. Bei dem Modell, welches sie verfolgen, «bauen sie lediglich ein Netz auf, das eine Ergänzung zum bestehenden Makronetz der Betreiber sein könnte». Wann sollen die ersten Früchte aus der Partnerschaft getragen werden? Nach Angaben von Nova Labs selbst könnte der Dienst bereits im ersten Quartal 2023 als Beta-Version für Abonnenten zur Verfügung stehen. Ob das auch wirklich der Fall sein wird, steht aber in den Sternen geschrieben. (mck)

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