Durch den extremen Erfolg, den die künstliche Intelligenz von ChatGPT erfuhr, wurde die Rolle von Google und Co. zuletzt deutlich hinterfragt. Können selbstlernende Computer vielleicht viel bessere Resultate liefern? Das Krypto-Projekt Presearch greift das Thema Suchmaschine vs KI auf und implementiert eine neue Funktion, die Nutzern Fragen noch schneller beantworten soll.

Suchmaschine vs KI: Presearch implementiert künstliche Intelligenz

Presearch bezeichnet sich selbst als dezentrale Suchmaschine. Das Krypto-Projekt verbindet eine Blockchain mit eigener Währung mit der altbekannten Aufgabe einer Suchmaschine, das Internet nach passenden Resultaten einer Suche zu durchkämmen.

Wie die meisten Krypto-Projekte, läuft auch Presearch über Nodes, die von der Nutzergemeinde freiwillig bereitgestellt werden. Mit der Veröffentlichung im Mai 2022 führten die Entwickler bereits einige Funktionen ein, die man von klassischen Suchmaschinen bisher nicht kennt. Hier kommt vor allem das eigenständige Ökosystem zum Tragen, das durch den Token PRE lebt.

Im November 2022 veröffentlicht das US-Unternehmen OpenAI die bereits legendäre künstliche Intelligenz ChatGPT. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes LLM – ein Large Language Model oder Grosses Sprachmodell.

ChatGPT erhält aufgrund seiner enormen Fähigkeiten sehr viel Aufmerksamkeit. Schnell fragen sich Nutzer: Warum sollte man überhaupt noch eine Suchmaschine nutzen, wenn künstliche Intelligenz wie ChatGPT exakte Antworten auf spezifische Fragen liefern kann?

Da ChatGPT üblicherweise nur eine Antwort liefert, die dann auch noch fehlerhaft sein kann, ist an eine direkte Konkurrenz noch nicht zu denken. Die Entwickler von Presearch halten die neue Gegenüberstellung dennoch für sinnvoll.

Suchmaschinen werden seit ihrem Bestehen durch KI das erste Mal wirklich bedroht.

Schreiben die Macher von Presearch auf Twitter. Statt eine Konkurrenzhaltung einzunehmen, implementieren die Entwickler kurzerhand selbst die KI von ChatGPT.

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Suchmaschine implementiert ChatGPT: Krypto-Projekt an vorderster Stelle

Durch die Implementierung von ChatGPT in der Suchmaschine Presearch erhalten Nutzer zuerst die Antwort der künstlichen Intelligenz, die am oberen Ende eingeblendet wird. Darunter finden Nutzer Werbeeinblendung, sofern diese für den Suchbegriff existieren, sowie organische Suchergebnisse.

Presearch ist an der Spitze dieser Welle und bereit, Pionierarbeit für die Zukunft zu leisten.

Kommentiert man die Entscheidung, eine KI in die eigenen Suchergebnisse einzubauen. Aktuell befindet sich die Implementierung allerdings nur in einer Testphase. Das Presearch-Mainnet stellt die neue Funktion noch nicht bereit. Unter Twitter-Nutzern kommt die Ankündigung bereits sehr gut an.

Branchenführer Google fühlt sich laut Angaben der New York Times bereits von ChatGPT bedroht. Andererseits behauptet man jedoch, die eigene künstliche Intelligenz namens LaMDA sei noch deutlich effektiver und mächtiger. Mit PaLM kündigte Google darüber hinaus jüngst eine weitere KI an, welche in der Lage sein soll, die Konkurrenz auszustechen.

Google-Geschäftsführer Sundar Pichai soll aus Sorge vor ChatGPT intern die Alarmstufe Rot ausgerufen haben. Das Unternehmen konzentriert sich fortan verstärkt auf KI. Die Priorität anderer Projekte nimmt daher ab. Google will eine eigene KI in seiner Suchmaschine implementieren.

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