Das Telekommunikationsunternehmen Vodafone verwendet Cardano statt Ethereum für eine eigene NFT-Kollektion. Obwohl Einzelheiten bisher unklar sind, führt das Projekt bereits zu grossem Optimismus unter Anhängern der Kryptowährung. Nutzer in Deutschland sollen einen besonderen Nutzwert durch die non-fungiblen Token erhalten.

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Vodafone verwendet Cardano statt Ethereum für NFT-Kollektion

Vodafone verwendet Cardano für eine eigene NFT-Kollektion. Das Telekommunikationsunternehmen entschied sich gezielt für einen der ältesten Konkurrenten des Marktführers Ethereum.

Vodafone selbst verursachte durch einen Tweet vor wenigen Tagen Gerüchte. Eine unkonkrete Aussage machte den Anschein einer ersten Ankündigung. Inzwischen hat sich diese Vermutung bewahrheitet.

“Unterstützt Cardano NFTs? Tretet unserem Discord-Server bei! Wir bewegen die Blockchain.” Schreibt Vodafone auf Twitter.

Einen Tag später veröffentlichte Patrick Tobler einen Screenshot direkt vom Discord-Server des Unternehmens auf Twitter. Das Bild kommentiert er mit “Es ist offiziell! Vodafone kommt zu Cardano! Minting findet über NMKR statt.”

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Das Bild zeigt eine Ankündigung von Vodafone Deutschland. Ein Mitarbeiter des Telekommunikationsunternehmens namens Luca erklärt dort, dass in den kommenden Monaten eine NFT-Kollektion mit Nutzwert veröffentlicht wird. Es handelt sich um ein Projekt von Vodafone Deutschland.

Tobler, der die Informationen veröffentlichte, ist einer der Entwickler der NFT-Plattform NFT-Maker (kurz NMKR). Die Plattform will die Massenadoption von Cardano-NFTs unterstützen.

Das steckt dahinter

Hinter der Verwendung von Cardano seitens Vodafone steckt eine NFT-Kollektion, die das Unternehmen mit einem Nutzwert in der Realität ausstatten will. Cardano sei aufgrund seiner Technologie interessant, die darüber hinaus nur wenig Energie benötigt.

“Ja, wir planen, in diesem Jahr eine NFT-Kollektion herauszubringen, und wir wollen dafür die Cardano-Blockchain verwenden. Der Grund, warum wir uns für diese Blockchain entschieden haben, liegt in der Gemeinschaft, der Nachhaltigkeit und den Cross-Chain-Möglichkeiten.” Schreibt Vodafone. Weiter heisst es:

“Wir fokussieren uns darauf, NFTs zu erstellen, die Vodafone-Kunden einen wirklichen Nutzen und brauchbare Vorteile bieten. Weil wir Vodafone Deutschland sind, können wir diese Vorteile nur deutschen Kunden bereitstellen. Wir suchen jedoch nach Möglichkeiten, um auch die internationale Gemeinschaft einzubinden.”

Viele Details bleiben bislang jedoch verborgen. Vodafone selbst hat noch keine Entscheidung darüber getroffen, welchen konkreten Nutzwert die NFTs erhalten sollen. Das Unternehmen bittet in diesem Zusammenhang noch um Empfehlungen.

Wann genau die Veröffentlichung der Kollektion erfolgt, ist bislang unklar. Eine Whitelist wird es nicht geben. Jeder interessierte Nutzer, der schnell genug ist und die möglicherweise anfallenden Gebühren zahlt, kann am Minting-Prozess teilnehmen.

Viele Cardano-Investoren zeigen sich von der Neuigkeit begeistert. Sie hoffen, dass Vodafone die Kryptowährung unter einer neuen Zielgruppe verbreitet. Einige Millionen Menschen könnten so erstmals mit ADA in Kontakt kommen. Vodafone zählt weltweit zu den grössten Unternehmen der Telekommunikationsbranche.

Cardano-Kurs steigt

Der Cardano-Kurs steigt in Folge der Ankündigung allein in den letzten 24 Stunden um sieben Prozent und notiert zu Redaktionsschluss bei 0,29 US-Dollar. ADA musste in den letzten Wochen deutliche Verluste hinnehmen, da die Kryptowährung von der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC als illegales Wertpapier betitelt wurde.

  • cardano
  • Cardano
    (ADA)
  • Preis
    $0.464
  • Marktkapitalisierung
    $16.42 B

Dass ausgerechnet während dieser kritischen Phase ein grosses Unternehmen wie Vodafone die Blockchain verwendet, führt offensichtlich zu starkem Optimismus unter Investoren.

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