Die Beliebtheit der Kryptowährungen stieg in den vergangenen Jahren rasant. Während zu aller Anfang sich keiner so richtig traute überhaupt in die Nähe von Bitcoin & Co. zu begeben, so sind es mittlerweile mehr als 100 Millionen Menschen. Davon gehen zumindest Krypto-Börsen, wie «Crypto.com» aus. In den USA beispielsweise werden aktuell die Nutzen und Risiken von Krypto hinterfragt. Dies wird von Experten als weiterer Schritt in Richtung Regulierung verstanden. Aber blicken wir doch mal auf die neuesten Umfragewerte des «Pew Research Center», welche zuletzt eine Studie veröffentlichte.

Hälfte der US-amerikanischen Krypto-Investoren wurden enttäuscht

In der ist wohl die Breaking-News, dass fast die Hälfte der US-Amerikaner (46 Prozent), die in Kryptowährungen investiert haben, der Auffassung sind, dass sie schlechter abgeschnitten haben, als sie erwartet hatten. Entsprechen haben diese Turbulenzen auf dem Kryptowährungsmarkt, die derartige Meinungen bei den Investoren hervorrufen, auch deren Investitionen geschmälert.

Tatsächlich behaupten nur 15 Prozent, dass ihre Erwartungen übertroffen wurden. Die restlichen 31 Prozent hingegen konnten im Vorfeld schon gut einschätzen, was passieren wird und wurden weder enttäuscht noch überrascht.

Die Umfrage wurde vom 5. bis 17. Juli durchgeführt – also erst im vergangenen Monat. Und trotz der verstärkten Medienberichterstattung hat sich der Gesamtanteil der US-Erwachsenen, die Kryptowährungen erwerben, seit September 2021 nicht verändert.

Wieso investieren US-Amerikaner in Krypto?

Die neue Umfrage untersuchte auch die Gründe, weshalb sich Menschen bewusst für die Investition in Kryptowährungen entscheiden. Im Fokus standen hierbei natürlich die 16 Prozent der Amerikaner, die angaben, schon einmal in eine Kryptowährung investiert, mit ihr gehandelt oder sie genutzt zu haben.

Etwa drei Viertel nennen als Haupt- oder Nebengrund, dass sie eine andere Art der Geldanlage wollten (78 Prozent) oder dass es eine gute Möglichkeit ist, Geld zu verdienen (75 Prozent). Etwa 54 Prozent geben als zumindest geringfügigen Grund an, dass sie den Einstieg in Kryptowährungen für einfacher halten als in andere Anlageformen. Stattdessen haben 39 Prozent mehr Vertrauen in Kryptowährungen als in andere Anlagen (39 Prozent). Der Punkt «Zugehörigkeitsgefühl in einer Gemeinschaft» spricht im Vergleich mit den anderen Gründen nur einen kleinen Teil an (33 Prozent).

USA: Männer halten mehr von Krypto als Frauen

Umfragewerte aus dem Jahr 2021, die auch ein Teil der neuen Studie sind, zeigen zudem, dass die Männer in den USA mehr von Bitcoin & Co. halten als Frauen. Vier von zehn Männern im Alter von 18 bis 29 Jahren haben bisher schon mal Kryptowährungen genutz. Dagegen sind es bei den Frauen in derselben Altersgruppe nur 17 Prozent.

Zuletzt konnte man auch Unterschiede zwischen den verschiedenen Ethnien feststellen. Während etwa einer von fünf schwarzen, hispanischen oder asiatischen Amerikanern bereits das Vergnügen mit Kryptowährungen hatten, kamen bei den weißen Amerikanern 13 Prozent in die Berührung mit dem digitalen Geld.

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