Es gibt Neuigkeiten hinsichtlich der Behandlung von Kryptowährungen in der Ukraine. Noch bevor der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eskaliert war, hatte ein wichtiges Gesetz in der Ukraine das Parlament passiert. Es ging dabei um die Legalisierung von Bitcoin und Co. Es fehlte lediglich die Unterschrift von Präsident Wolodymyr Selenskyj. Nun geht es trotz des Krieges voran.

Selenskyj unterzeichnet Gesetz zur Legalisierung von Bitcoin und Kryptowährungen

Durch die Unterzeichnung des Gesetzes wird es ausländischen und ukrainischen Kryptowährungsbörsen ermöglicht, legal zu arbeiten, so das Ministerium für digitale Transformation des Landes. Vorher war in der Ukraine kein gesetzlicher Rahmen für Kryptowährungen festgelegt – damit können Personen und Unternehmen zumindest ohne Bedenken mit Kryptowährungen arbeiten.

Die Legalisierung bedeutet allerdings nicht, dass Kryptowährungen zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel deklariert werden, wie es zum Beispiel in El Salvador der Fall ist. In El Salvador ist Bitcoin seit dem 7. September 2021 offizielle Währung neben dem US-Dollar. Andere Länder sind dem mittelamerikanischen Staat zwar noch nicht gefolgt, allerdings sprechen sich immer mehr Politiker weltweit für ein ähnliches Gesetz aus. In der Schweiz hatte mit Lugano eine kleine Stadt Bitcoin zum „de facto“ gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt.

Bitcoin nimmt in der Ukraine wichtige Rolle ein

Auch im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nehmen Kryptowährungen eine wichtige Rolle ein. Werden Kryptowährungen unter anderem als Risiko betrachtet, da russische Oligarchen den verhängten Sanktionen vom Westen durch die Benutzung von Kryptos entgehen könnten, sorgte ein Spendenaufruf der ukrainischen Regierung ebenfalls für Beachtung. Es kamen insgesamt über 100 Millionen US-Dollar in Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und Tron (TRX) zusammen.

In den vergangenen Monaten sind auch mit den Freedom Convays in Kanada Diskussionen um die Freiheit des Geldes aufgekommen. Die kanadische Regierung fror nämlich Konten beteiligter Personen, warnte sogar Kraken CEO Jesse Powell vor der Nutzung zentralisierter Krypto Börsen. Ein Beispiel zeigt sich jetzt vor allem auch bei russischen Bürgern.

Zuletzt mussten sich russische Bürger nämlich auch mit Sanktionen auseinandersetzen. Dabei hatten viele keinerlei Verbindung mit dem russischen Staat. Coinbase hatte beispielsweise 25.000 Konten russischer Bürger gesperrt.

Durch den unkomplizierten Transfer hat sich jedoch auch ein Vorteil von Kryptowährungen ergeben. So konnten Menschen monetäre Hilfen ohne dritte Partei transparent an die Ukraine leisten.

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