Twitter-CEO Jack Dorsey ist seit Jahren bekannt dafür, den Bitcoin und den gesamten Kryptosektor zu befürworten. Daraus macht er auch mit seinem anderen Unternehmen, dem Zahlungsdienstleister Square, kein Geheimnis. So hat Square im Oktober 2020 beispielsweise 50 Millionen US-Dollar in BTC investiert. Nun sorgt Twitter mit der Meldung, Bitcoin-Zahlungen zu implementieren, für glückliche Gesichter in der Kryptogemeinde.

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Tip-Funktion als Einnahmequelle für Creator

Mit einer Tip-Funktion werden dank des Lightning-Netzwerkes auch Mikrotransaktionen von BTC ermöglicht. Diese sind zwar auch so schon möglich, sind gebührentechnisch jedoch ohne das Lightning-Netzwerk nicht mehr mit neueren Kryptowährungen konkurrenzfähig.

Die Trinkgeld-Funktion hat Twitter für Bitcoin-Enthusiasten zunächst nur in der App für das iOS-Betriebssystem implementiert. Doch auch für Android-Smartphones soll dies in Kürze folgen.

Zudem hat Twitter angekündigt, auch eine NFT-Verifizierungsfunktion einführen zu wollen. Genauere Details sowie ein Starttermin sind allerdings noch nicht bekannt.

Soziale Medien und Zahlungsdienstleister von großer Bedeutung

Angefeuert durch diese positive Nachricht stieg der Bitcoin Kurs auf fast 45.000 US-Dollar an. Erst die negative Meldung aus China sorgte dafür, dass es für Bitcoin und Co. wieder nach unten ging.

Soziale Medien nehmen ebenso wie Zahlungsdienstleister eine immens wichtige Rolle bei der Etablierung von Kryptowährungen ein. Während bei Zahlungsdienstleistern klar ist, dass die Möglichkeit, mit Kryptowährungen zu zahlen, auch die Adoption fördert, ist das Potenzial bei sozialen Medien ebenfalls sehr groß.

Twitter hat täglich mehr als 200 Millionen aktive Nutzer. Nun haben diese 200 Millionen Nutzer die Möglichkeit, Ihren eigenen Account weiter zu monetarisieren. Auch andere soziale Medien wie Instagram, Facebook oder der Streaming-Anbieter Twitch können durch Kryptowährungen weitere Verdienstmöglichkeiten einfügen.

Eine Kryptowährung, die eben genau diese Tip-Funktion etablieren wollte, ist übrigens Reddcoin (RDD) – entstanden im Jahr 2014 als Fork vom Litecoin. Anscheinend ist Bedarf in dieser Nische durchaus vorhanden.

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