Augenscheinlich befindet sich der Bitcoin-Kurs erneut vor einem Ausbruch. Heute durchbrach er das zweite Mal in der Geschichte die 110.000-US-Dollar-Marke. Marktdaten belegen eine wachsende Bullenstimmung, die auf politischen Entwicklungen der USA basiert. Institutionen investieren bereits enorme Geldmengen in BTC.
block id=”vergleich-anbieter-xtb”]
Bitcoin-Kurs vor erneutem Ausbruch? Diese Fakten sprechen dafür
Befindet sich der Bitcoin-Kurs vor einem erneuten Ausbruch? Einige Fakten sprechen bereits dafür. So näherte sich BTC heute seinem frischen Allzeithoch erneut an. Die Kryptowährung erreichte ein Tageshoch bei 110.200 US-Dollar.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$108,522.00
- Marktkapitalisierung
$2.16 T
Erst vergangenen Donnerstag stellte der Bitcoin-Kurs ein neues Rekordhoch bei 111.970 US-Dollar auf und übertraf den Rekordwert von 109.000 US-Dollar, den er im Januar aufstellte, somit knapp.
Schon einen Tag nach dem frischen Rekordwert begann eine Korrektur, die den Bitcoin-Kurs zurück auf 107.000 US-Dollar verschlug. Währenddessen liessen institutionelle Investoren jedoch nicht von der grössten Kryptowährung ab.
Daten von Farside zeigen: US-amerikanische Bitcoin-ETFs verzeichnen seit Tagen sehr hohe Zuflüsse. Über die letzte Woche forcierten Institutionen Investments in Höhe von 2,75 Milliarden US-Dollar.

Stimmung am Kryptomarkt wächst
Der Fear & Greed Index des Datenaggregators CoinMarketCap belegt, dass die Stimmung am Kryptomarkt aktuell wächst. Gestern wertete man das Sentiment noch mit 67 von 100 Punkten. Heute stieg die Stimmungslage um zwei Punkte auf 69 von 100.
Demnach verhalten sich Investoren am Kryptomarkt weiterhin gierig. Eine Kursrallye geht mit einer stark steigenden Gier einher. Ein Tagesunterschied von zwei Punkten ist verhalten, deutet jedoch auf eine Zunahme der Lage hin.

US-Präsident Trump fördert Bitcoin-Kurs durch neues Zollabkommen
Über die letzten Tage wurde einmal mehr offensichtlich, wie stark sich die Politik des US-Präsidenten Donald Trump tatsächlich auf den Bitcoin-Kurs auswirkt. Nach dem neuen Allzeithoch am Donnerstag drohte Trump der EU am Freitag mit Strafzöllen gegen Mittag Schweizer Zeit.
“Die Europäische Union wurde vorrangig mit dem Ziel gegründet, die USA im gemeinsamen Handel auszunutzen. Es ist schwierig, mit ihnen umzugehen. (…) Ich empfehle Einfuhrzölle von 50 Prozent auf [Waren aus der] Europäischen Union ab dem 1. Juni 2025, erklärte Trump über Truth Social.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Der Bitcoin-Kurs reagierte negativ und sank zur selben Zeit. Am gestrigen Sonntag erreichte er ein Tief von knapp unter 107.000 US-Dollar. Dass es sich dabei um einen Zufall handelt, ist nun nicht mehr denkbar.
Denn: Nachdem Trump der Europäischen Union mit Strafzöllen drohte, verkündete er gestern bereits eine vorläufige Einigung. Spätestens im Juli wollen USA und EU ein dauerhaftes Abkommen schliessen.
“Ich habe einen Anruf von Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, erhalten. Sie hat eine Verlängerung der Frist vom 1. Juni 2025 angefragt. (…) Ich habe der Verlängerung zugestimmt – bis zum 9. Juli 2025”, legte der US-Präsident dar.
Auch von der Leyen bestätigte die Gespräche über X. Laut ihrer Erklärung sei die EU interessiert, rasch eine Vereinbarung mit den USA zu treffen. Deren Erarbeitung benötige jedoch Zeit bis spätestens zum 9. Juli.
Dass es zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der EU überhaupt zum Konflikt kommt, begründet US-Präsident Trump mit unlauteren Methoden seitens der EU. Demnach führe eine manipulative Politik zu einseitigen Vorteilen.
Dadurch, so argumentierte der 78-Jährige, gelingt es der Europäischen Union, einen Exportüberschuss von rund 200 Milliarden US-Dollar gegenüber den USA zu realisieren. Diesen Zustand wollte Trump nicht länger hinnehmen.
Nachdem die vorläufige Einigung bekannt wurde, stieg der Bitcoin-Kurs erneut. Anleger investieren gern, wenn die globale Wirtschaft einen ruhigen, beständigen Eindruck vermittelt. Diese neu gewonnene Sicherheit sorgte bereits für den Kursanstieg über 110.000 US-Dollar.