Ein halbes Jahr nach dem Start des INK-Netzwerks folgt bald die Veröffentlichung eines gleichnamigen Tokens. Es handelt sich um ein Projekt der angesehenen Krypto-Börse Kraken. Frühe Nutzer können von einem Airdrop profitieren. Auch sonst dürfte die Kryptowährung einiges Potenzial aufweisen.
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Kraken kündigt Kryptowährung INK an: Das bewirkt sie
Die bekannte Krypto-Börse Kraken kündigt eine eigene Kryptowährung namens INK an. Wie der Name bereits verrät, gehört der Token zur gleichnamigen Blockchain INK, die Kraken im Dezember 2024 veröffentlichte.Damals war der Start eines Tokens nach öffentlichen Informationen noch nicht geplant. Stattdessen verwendete man Ether als Netzwerktoken, denn INK ist ein Layer-2 für Ethereum.
Am Dienstag änderte sich die Informationslage, nachdem die INK Foundation auf X verkündet hatte, den Start einer eigenen Kryptowährung zu planen.
“Die Ink Foundation gibt Pläne zur Einführung von INK bekannt: ein Token, der die Zukunft der Blockchain-Kapitalmärkte vorantreiben soll”, heisst es dort.
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Es soll sich explizit nicht um einen Governance-Token handeln. Die Kryptowährung dient dem Netzwerk vermutlich als nativer Währung, in der Netzwerkgebühren bezahlt werden. Genaue Informationen dazu gehen aus der öffentlichen Stellungnahme jedoch nicht hervor.
So können Nutzer am INK-Airdrop teilnehmen
Der INK Foundation ist eine gerechte Verteilung des Tokens laut eigener Aussage wichtig. Deshalb soll INK über einen Airdrop an frühe Anleger verteilt werden. In Kooperationen mit Aave richtet man einen Liquiditätsprotokolll ein, dessen Geldgeber via Airdrop belohnt werden.
“Um die Nutzung anzukurbeln und die Eigentumsverhältnisse zu dezentralisieren, werden die ersten Teilnehmer des Liquiditätsprotokolls mit einem Airdrop belohnt.”
Dank der Kooperation mit Aave werde dessen Lending nativ in der Blockchain integriert. Welchen Anteil der Gesamtversorgung der Airdrop ausmacht und an welchem Datum die Token verschenkt werden, lässt die Stiftung bislang noch offen. Gewiss ist nur, dass der neue INK Token eine Versorgung von einer Milliarde Stück aufweisen wird.
Der Airdrop sei gegen Sybil-Angriffe resistent. Eine Manipulation des Airdrops durch die Erstellung vieler verschiedener Blockchain-Adressen sei also nicht möglich. Pro realem Nutzer soll nur eine Adresse einen Teil des Airdrops erhalten.
“Die Sybil-Resistenz wird ernst genommen (…) Fairer Start. Echte Benutzer.”
Auf X versprechen die verantwortlichen Entwickler den Lesern, dass es sich nicht bloss um eine weitere Blockchain handelt. INK sei in der Lage, ein umfassendes DeFi-Ökosystem zu erbauen.
Das Base-Netzwerk der konkurrierenden Krypto-Börse Coinbase startete im Jahr 2023 und damit etwa ein Jahr vor INK. Trotz des geringen Alters gelang es Base bereits, zum zweitgrössten L2 für Ethereum aufzusteigen, wie Daten von L2Beat zeigen.
Unterschiedliche Faktoren verursachten den Erfolg. Viele davon sind bei Kraken und dessen INK ebenso zu finden. So weisen beide Unternehmen bereits eine grosse Nutzerbasis und gute Kontakte in der Branche auf.
Durch jüngste regulatorische Entwicklungen in den USA könnten INK und Base gleichermassen von einem neuen Trend um Institutional DeFi profitieren. In den Vereinigten Staaten drängen institutionelle Grossanleger auf einen Einstieg in das dezentrale Finanzwesen.
“INK ist nicht nur ein weiterer L2. Er ist die Grundlage für ein komplettes DeFi-Ökosystem, das darauf ausgelegt ist, Kapital auf der Blockchain in riesigem Umfang zu koordinieren.”
Weitere Informationen rund um den neuen Token und dessen Airdrop möchte die Stiftung über X bekannt geben.
