Ethereum nimmt hinter dem Bitcoin schon seit mehreren Jahren den zweiten Rang ein. Vielen Beobachtern gilt das Projekt als die verheissungsvollste Kryptowährung überhaupt. Warum ist das so? Coinpro wirft einen Blick auf die Besonderheiten und Fähigkeiten von ETH.

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Ethereum erklärt: Die Grundlagen

Anders als der Bitcoin ist Ethereum nicht bloss ein digitales Zahlungsmittel, sondern auch eine sogenannte Smart Contract Plattform. Die Option, Skripte ohne Mittelsmann auszuführen, soll Nutzern noch mehr Selbstbestimmung und Freiheit ermöglichen.

Was ist Ethereum?

Ethereum (ETH) ist die erste durch ein Netzwerk an Nutzern betriebene Blockchain der Welt, die eine Smart Contract Funktionalität bereitstellt. Die sogenannten “schlauen Verträge” können Skripte auf Basis der Blockchain ausführen. Auf diese Weise begründete ETH das dezentrale Finanzwesen (DeFi). Das Symbol des Projekts ist Ξ.

Neben einer Blockchain existiert eine gleichnamige Kryptowährung, die oft auch verkürzt als Ether bezeichnet wird. Sie dient als natives Zahlungsmittel innerhalb des Ökosystems. Sämtliche Transaktionen müssen mit Ether bezahlt werden, auch wenn über die Blockchain NFTs oder ERC-20 Token versendet werden.

NFTs, ERC-20 Token und ähnliche Standards fussen ebenfalls auf Smart Contracts. Unabhängige Entwickler können damit ihre eigene Währung auf Basis von ETH erschaffen oder Zertifikate ausstellen, die als Besitznachweis dienen.

Zwar nutzt man NFTs bislang hauptsächlich als Spielerei, als Besitznachweis lassen sie sich sogar an physische Anlagen wie Immobilien binden. Hierdurch könnte man auf Mittelsmänner wie Notare verzichten. Auch die Rolle des Staates nimmt ab.

Das breite Spektrum an Fähigkeiten werten viele Nutzer als Hinweis darauf, dass Ethereum einst die grösste Kryptowährung überhaupt wird.

Wer hat Ethereum erfunden?

Der Erfinder von Ethereum heisst Vitalik Buterin. Der in Russland geborene Programmierer erdachte ETH bereits 2013. Anschliessend suchte er Unterstützer, mit denen er die Arbeit an dem Projekt begann.

Gemeinsam mit Charles Hoskinson, Gavin Wood, Anthony Di Iorio, Mihai Alisie, Amir Chetrit, Joseph Lubin und Jeffrey Wilcke gründete Buterin Ethereum im Frühjahr 2014. Einige der teilnehmenden Personen sind bis heute für andere Krypto-Projekte aktiv und zählen zur Krypto-Prominenz. Die Erstveröffentlichung der Blockchain erfolgte am 30. Juli 2015.

Was ist Ether (ETH)?

Ether ist ein Synonym für die native Kryptowährung der Ethereum-Blockchain. Der Begriff kann verwendet werden, um sprachlich kenntlich zu machen, dass es sich bei dem gemeinten Begriff nicht um die Blockchain, sondern um deren Währung handelt.

Ether kann dabei genau wie Bitcoin als P2P-Zahlungsmittel dienen. Es entwickelt seine grösste Bedeutung jedoch durch dApps und Token, die als teilabhängige Projekte über Ethereum genutzt werden.

Will ein Nutzer eine Transaktion über Ethereum tätigen, muss er dafür immer Ether besitzen, um die Netzwerkgebühren zu bezahlen, welche die Nodes für die Bereitstellung des Netzwerks erhalten. Sie tragen im Ethereum-Netzwerk auch den Namen Gas Fees, also Gasgebühren.

Diese Regel gilt auch, wenn er statt der nativen Währung einen anderen Token versenden möchte, wie einen NFT oder einen Stablecoin. Die Versendung eines solchen Tokens lässt sich nicht mit dem Token selbst bezahlen.

Ether ist gleichzeitig die grösste Recheneinheit der Kryptowährung. Diese lässt sich in die kleineren Anteile Wei, Kwei, Mwei, Gwei, Twei und Pwei unterteilen. In der Realität haben diese Einheiten meist keine Bedeutung. Üblicherweise wird ein geringer ETH-Betrag einfach mit Dezimalstellen in Ethereum selbst angegeben. Namensgeber für die ungewöhnlichen Recheneinheiten ist der chinesische Programmierer Wei Dai.

Wie funktioniert Ethereum? – Mögliche Ethereum Anwendungsfälle

Ethereums Funktionen bilden die Besonderheit des Krypto-Projekts, doch was genau kann die Blockchain durch ihre Smart Contracts erreichen? Wir schauen uns konkrete Anwendungsfälle an und finden heraus, warum es ETH gelang, innerhalb der Kryptobranche den populärsten Sektor überhaupt zu begründen.

Ethereum Virtual Machine (EVM) und Gas

Der Ethereum Virtual Machine begegnet man meist in ihrer abgekürzten Form – EVM. Die EVM ist die Programmierebene von Ethereum. Sie verarbeitet sämtliche Smart Contracts und Konten der Blockchain. Die Ethereum Stiftung formuliert ihre Bedeutung wie folgt:

Die Ethereum Virtual Machine ist die Umgebung, in der alle Ethereum-Konten und Smart Contracts leben.

Bei der Verarbeitung von Daten unterscheidet ETH zwischen zwei verschiedenen Kontotypen. Einerseits gibt es das externe Konto (EOA) und andererseits das Contract Konto.

Beide Kontotypen haben die gleichen grundlegenden Funktionen. Sie können Ethereum und ETH-Token empfangen, versenden und halten. Zusätzlich können sie mit Smart Contracts interagieren.

Ein EOA verwenden sämtliche normale Nutzer. Es lässt sich kostenfrei erstellen und hat die Option, Zahlungen zu initiieren. Coins und Token können lediglich empfangen werden, ohne dass dabei ein neuer Smart Contract entsteht. Die Kontrolle über ein EOA hat der Nutzer, der die Macht über den Private Key hat.

Ethereum Gasgebühren Etherscan
Die Gasgebühren in Gwei. Darunter ist der Gegenwert in US-Dollar ersichtlich. Die Unterteilung zwischen «Niedrig» und «Hoch» ist davon abhängig, wie viel Nutzer des Netzwerks bereit sind zu zahlen. Quelle: Etherscan

Innerhalb des Ethereum-Netzwerks zahlen Nutzer Gasgebühren, wenn sie Transaktionen in Auftrag geben. In anderen Blockchain-Netzwerken heissen ähnliche Gebühren vereinfacht Netzwerkgebühren. Nutzer zahlen diese Gebühren an die Validatoren des Netzwerks, die für die Abwicklung der Transaktionen zuständig sind. Der Preis der Gasgebühren wird in Gwei denominiert. Ein Gwei ist ein Millionstel Ether.

Smart Contracts und die Ethereum Blockchain

Ein Contract Konto kostet Geld und ist im Gegensatz zum EOA somit nicht kostenfrei. Je nach Art und Funktionen variiert der Preis pro Contract Konto zwischen mehreren zehntausend Gwei. Die Kosten fallen an, weil der im Vertrag hinterlegte Programmcode Speicherplatz belegt, den das Netzwerk bereitstellen muss.

Ein solches Contract Konto beinhaltet die Smart Contracts, für die ETH im Wesentlichen bekannt ist. Dank dieser Skripte können Vorgänge automatisiert ablaufen und vermeiden einen Mittelsmann beispielsweise bei der Bereitstellung von Krediten.

Den Preis des Contract Kontos muss der Käufer selbstverständlich in der nativen Währung der Blockchain zahlen – ETH. Andere Währungen wie Stablecoins oder Fiatwährungen können dafür nicht zum Einsatz kommen.

Ein Smart Contract kann keine initiale Geldsendung veranlassen. Eine Transaktion ist erst dann möglich, wenn zuvor eine Zahlung erhalten wurde. Ein Contract Konto enthält Smart Contracts, die durch Einzahlungen ausgelöst werden können.

Wird der Programmcode in Gang gesetzt, erfolgt beispielsweise die Auszahlung eines Tokens oder die Entstehung eines neuen Smart Contracts, der dann wiederum neuen, vordefinierten Bedingungen folgt.

Contract Konten befinden sich nicht unter der Kontrolle einer Person mit einem Private Key. Für ein Contract Konto besteht kein Private Key. Stattdessen folgt es der Logik der Smart Contracts. So ist es möglich, diese Skripte als dezentrale Plattform für Anwendungen zu verwenden.

Was sind Ethereum dApps?

Smart Contracts bilden dann das Rückgrat sogenannter dApps. Das Wort dApp steht für dezentrale Applikation. Anders als heute zumeist übliche zentralisierte Anwendungen, verfügt eine zentrale Instanz nicht über die Entscheidungsgewalt der Vorgänge in einer dApp.

Stattdessen werden diese Vorgänge automatisiert von Smart Contracts prozessiert. Diese Methodik soll die Neutralität gegenüber Nutzern sicherstellen. Zensur will man so verhindern. Bekannte dApps auf Ethereum sind der DEX Uniswap, der Stablecoin-Marktplatz Curve Finance oder die NFT-Handelsplattform OpenSea.

Nutzeroberfläche Uniswap
Die Benutzeroberfläche des DEX Uniswap – eine der beliebtesten dApps überhaupt.

DApps widerstreben der Ungerechtigkeit, die durch zentralisierte Apps entsteht. Dort haben die verantwortlichen Unternehmen (beispielsweise Facebook, Google oder andere Big Tech-Konzerne) absolute Macht und können nach Belieben walten und schalten. DApps sollen dem einzelnen Nutzer mehr Freiheit bringen.

Viele Krypto-Enthusiasten hoffen, das Web3 könne das aktuelle Web2 in Zukunft verdrängen. Web3 ist die neueste Version des Internets und basiert auf dezentralen Anwendungen, statt auf zentralisierten Apps.

Wofür kann man Ethereum verwenden? – Mögliche Anwendungsfälle

Ethereum lässt sich genau wie Bitcoin als zensurresistente, freie Währung verwenden. Der Schwerpunkt des Krypto-Projekts liegt allerdings auf seiner Funktion als DeFi-Blockchain – also als Plattform für Smart Contracts. Dort dient Ether als Zahlungsmittel. Aktionen auf der Blockchain müssen damit bezahlt werden.

Unabhängige Entwickler können ihre eigenen Anwendungen entwickeln, die dann auf ETH leben und dadurch so dezentral funktionieren wie die Blockchain selbst. Dabei sind nur der Fantasie Grenzen gesetzt.

Bisher sind vor allem Finanzanwendungen populär. Denkbar sind jedoch auch soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram oder Twitter auf Basis von Ethereum. Mit dem Lens Protocol ist diese Idee bereits umgesetzt worden.

In Zukunft lässt sich wachsendes Interesse an NFTs vermuten. Dabei handelt es sich um digitale Eigentumszertifikate, die bislang hauptsächlich in digitalen Welten oder für digitale Kunstwerke Verwendung finden. Sie können jedoch ebenso als Besitznachweis für einen physischen Gegenstand wie ein Haus oder ein Grundstück in Erscheinung treten.

Was sind Ethereum ICOs?

Ethereum selbst führte im Sommer 2014 ein Initial Coin Offering (ICO) durch. Dabei verkauften die Entwickler der Kryptowährung 60.102.215,232 ETH für einen Preis von 31 US-Dollarcent pro Coin an Investoren. Insgesamt konnte sich die Ethereum Stiftung und die Gründergemeinschaft dadurch eine Finanzspritze in Höhe von 16 Millionen US-Dollar sichern.

Einige Monate später – im Jahr 2017 – entwickelte sich der sogenannte ICO Boom. Dabei erstellten unabhängige Entwickler eigene Token, was durch Ethereums ERC-20 Standard so leicht geworden war, wie noch nie zuvor.

Diese zumeist sinnlosen Token statteten sie mit den wildesten Versprechen aus. Teilweise erweiterten sie ihr Marketing um Werbekampagnen. Viele der Projekte erwirtschafteten durch die ICOs Millionenbeträge – die Krypto-Börse Gemini beziffert den Schaden auf insgesamt zehn Milliarden US-Dollar.

Dieser ICO Boom, auch als Ethereum ICOs bezeichnet, brachte vor allem Betrugsmaschen hervor, welche dem öffentlichen Bild der Vorverkäufe schadeten. Gutgläubige Investoren erwarben also Token, die keinen Nutzen hatten. Das Versprechen, einen Nutzen in Zukunft aufzubauen, hielten die meisten Verantwortlichen absichtlich nicht ein.

Die Ethereum ICOs lagen in der Verantwortung Dritter. Die Entwickler von Ethereum selbst nahmen daran keinen Anteil. Der Name ist darauf zurückzuführen, dass Ethereum als Basis diente, da die meisten angebotenen Kryptowährungen auf dem ERC-20 Standard basierten.

Ethereum Staking & Mining

Lange Zeit setzte Ethereum ähnlich wie Bitcoin auf das Proof-of-Work-Verfahren. In einem energieintensiven Verfahren wurden so neue Ether Coins geschürft. Mit Ethereum Mining konntest Du so das Ethereum Netzwerk stärken und hast als Belohnung entsprechend neue Ether Coins erhalten. Mittlerweile hat Ethereum im Zuge vieler Updates einen Wechsel auf den Proof-of-Stake-Konsensalgorithmus durchgeführt. Damit ist Ethereum Mining nicht mehr möglich.

Stattdessen entstehen neue Blöcke durch einen sogenannten Einsatznachweis (Proof-of-Stake), den Prozess selbst nennen wir von nun an Ethereum Staking. Besitzer von Ether Coins können ab einem Guthaben von 32 ETH als Validatoren agieren und damit das Netzwerk sichern. Um auch als durchschnittlicher Ethereum Besitzer am Staking teilnehmen zu können, kannst Du daher auch über Krypto-Börsen Ethereum staken oder sogenannte Liquid Staking Anbieter.

Alle Details zum Ethereum Staking

Was ist ETH 2.0?

Ethereum arbeitet an einem riesigen Upgrade, an dessen Ende Ethereum zu Ethereum 2.0 (auch ETH 2.0) werden soll. Seine bisher geringe Skalierbarkeit von 10 bis 15 TPS (Transaktionen pro Sekunde) soll so auf ganze 100.000 TPS steigen.

Zugleich soll die Energieeffizienz zunehmen und die Notwendigkeit von leistungsstarken Rechnern zum Mining verschwinden. All diese Massnahmen führt man durch, um eine Massenadoption von Ethereum zu erreichen.

Proof of Stake und das dadurch nötige Staking spielt in dieser Entwicklung eine entscheidende Rolle. Um den hohen Durchsatz von 100.000 Transaktionen pro Sekunde zu erreichen, will Ethereum den Grossteil der Geldsendungen über teilabhängige Blockchains abwickeln, die man Shard Chains nennt.

Um die Sicherheit dieser Subchains zu gewährleisten, ist Proof of Stake förderlich. So lässt sich eine Vielzahl an Shard Chains kinderleicht durch Staking sichern. Würde ETH dafür Proof of Work nutzen, bräuchte jede dieser Blockchains ein eigenes Netzwerk an Minern. Der Aufwand dafür wäre enorm.

Im Zuge der Entwicklung von Ethereum 2.0 erarbeitete man zusätzlich ein neues Konzept, das die Programmierer Danksharding nennen. Durch dieses System erschaffen die verschiedenen Shard Chains keine eigenen Blöcke, sondern Daten-Blobs.

Diese Blobs enthalten genau wie ein üblicher Block Transaktionen. Die Besonderheit am Danksharding ist, dass Shard Chains nicht jeweils eine eigene Blockchain führen, sondern die Blobs an einen zentralen Block Proposer (Blockersteller) weiterleiten. Diese zentrale Instanz entscheidet dann, welche Transaktionen im nächsten Block enthalten sind.

Dadurch will Ethereum eine Abkehr vom MEV erzwingen. In einfachen Worten: Die Entwickler möchten verhindern, dass monetäre Interessen zu steigenden Netzwerkgebühren oder sogar zur Zensur führen.

Die Shard Chains oder Sub Chains sollen die Rolle eines Layer-2 Rollups erfüllen. Das bisherige Ethereum-Mainnet trägt nun den Namen Beacon Chain. Diese Beacon Chain dient als Konsensebene, auf der sämtliche Transaktionen weiterhin zusammengefasst werden.

Die Zukunft von Ethereum: Prognose für den weiteren ETH Kurs

Ethereum gilt als eines der Krypto-Projekte mit dem grössten Potenzial. Immer mehr Nutzer glauben, dass ETH eines Tages sogar den ewig erstplatzierten Bitcoin überholt – dieses hypothetische Ereignis trägt den Namen Flippening.

Unzulänglichkeiten bei der Skalierung sorgten jedoch dafür, dass Ethereum über lange Zeit immer mehr Marktanteile im DeFi-Sektor verlor. Diesen begründete die aktuell zweitgrösste Kryptowährung selbst. Heute ist der DeFi-Bereich der umkämpfteste Sektor innerhalb der Kryptobranche.

Im Dezember 2022 gibt es neben ETH allein in den Top 20 der Kryptpwährungen weitere sieben Projekte, die eine Smart Contract-Funktionalität bereitstellen. Viele dieser Projekte sind erst wenige Jahre alt. Da sie als besonders zukunftsträchtig gewertet werden, gelang ihnen ein rapider Aufstieg.

Damit sich Ethereum gegen diese grosse Konkurrenz durchsetzen kann, ist die Umsetzung von Ethereum 2.0 entscheidend. Welche Entwicklung CoinPro für die nächsten Jahre voraussagt, liest du in unserer Ethereum Kurs-Prognose.

Wie kann ich Ethereum kaufen?

Ethereum lässt sich genau wie jede weitere Kryptowährung über Krypto-Börsen erwerben. Für die meisten Nutzer ist der komfortabelste Handelsplatz eine zentralisierte Krypto-Börse wie Bitvavo, Bitpanda oder Binance.

In der Anleitung, wo kann man Ethereum kaufen, stellt CoinPro einen ausführlichen Leitfaden für den Kauf der digitalen Anlage bereit. Kurzgefasst ist die Erstellung und Identifizierung eines Kontos notwendig. Anschliessend lassen sich Schweizer Franken oder eine andere Fiatwährung über gewöhnliche Methoden wie einen Banktransfer oder eine Kartenzahlung einzahlen.

Mit diesem Fiatgeld können Nutzer dann die Kryptowährung ihrer Wahl erwerben. Da Ether die zweitgrösste Kryptowährung ist, lässt sich die Anlage auf nahezu jedem Krypto-Marktplatz erwerben.

Nutzer, die mehr Wert auf ihre persönliche Privatsphäre legen, können P2P-Börsen nutzen, um ETH ohne Identifizierung und ohne Mittelsmann zu erwerben. Dafür kommen Plattformen wie Paxful oder Localcryptos infrage. Die Gebühren fallen hier höher aus.

Ausserdem lässt sich Ether auch mit einer anderen Kryptowährung über einen DEX erwerben. Cross-Chain Swaps wie THORChain ermöglichen diese Option sogar Blockchain-übergreifend.

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Häufig gestellte Fragen Zu Ethereum (ETH)

Bitcoin ist ein Zahlungsmittel, das trotz seines digitalen Charakters ohne Mittelsmann funktioniert. Ethereum konzentriert sich hingegen darauf, eine Plattform für Skripte bereitzustellen, die unabhängige Entwickler nutzen können, um dezentrale Anwendungen zu erstellen. Ein Nebenprodukt dieses Systems ist die Kryptowährung Ether, die genau wie BTC als Zahlungsmittel dienen kann. Beide Blockchains sind transparent und Zahlungen potenziell daher für jedermann nachzuvollziehen. Es gibt einige technische Unterschiede zwischen den Kryptowährungen.
Ethereum ist die mit Abstand am meisten nachgeahmte Kryptowährung. Zu den grössten Komkurrenten zählen Cardano, BNB, Polkadot und Solana. Bis zum Frühjahr 2022 konnte Terra ETH wesentliche Marktanteile abkämpfen, die das Projekt jedoch durch einen Crash verlor.
Seit seiner Entstehung konnte Ethereum einen Wertzuwachs von über 290.000 Prozent erreichen. Unzählige Menschen setzen Hoffnung in weiteres Kurswachstum, doch das digitale Geld ist nicht nur eine Wertanlage. Zugleich bietet Ethereum seinen Nutzern auch mehr Freiheit. So sind Investitionen in unabhängige Projekte möglich, die ihre Investoren dafür beispielsweise mit eigenen Token ausstatten können. Ethereum kann durch DeFi die Rolle einer Bank oder anderer Mittelsmänner wie die eines Notars erfüllen.
Als Flippening bezeichnet man den hypothetischen Moment, in dem Ethereum die älteste und bislang grösste Kryptowährung Bitcoin überholt. Gemessen wird diese Rangfolge an der Marktkapitalisierung. Im Dezember 2022 ist ETH demnach weniger als halb so gross wie BTC.

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