Die US-amerikanische Krypto-Börse Coinbase baut eine eigene Bitcoin-Reserve auf – das gab ihr Geschäftsführer Brian Armstrong heute über X bekannt. Das Unternehmen macht sich mit wöchentlichen Käufen den Durchschnittskosteneffekt zunutze. Im Portfolio des Aktienunternehmens befinden sich beinahe BTC im Wert von einer Milliarde US-Dollar.
Bitvavo, eine der führenden Börsen aus Europa (Niederlanden) mit einer grossen Auswahl an Kryptowährungen. PayPal Einzahlung möglich. Extra: 10 Euro Bonus bei Anmeldung über CoinPro.ch
Coinbase baut Bitcoin-Reserve: So viel BTC hält COIN
Coinbase, die grösste Krypto-Börse der USA scheint aktiv eine Bitcoin-Reserve aufzubauen – das geht aus einem Beitrags des Gründers und Geschäftsführers Brian Armstrong hervor. Armstrong verkündete über X vor einigen Stunden, dass das Unternehmen jede Woche BTC erwirbt.
Armstrongs Aussage folgte auf einen Kommentar des bekannten Bitcoiners David Bailey. Bailey ist Geschäftsführer der Gazette Bitcoin Magazine und engagiert sich als Krypto-Berater des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump.
“Hut ab vor Brian Armstrong, der ein totales Ass ist und das Allzeithoch zu Recht verdient hat. Jetzt muss er nur noch eine ordentliche Bitcoin-Reserve aufbauen”, kommentierte Bailey den neuen Rekordwert der Coinbase-Aktie.
Armstrong schien mit dieser Einschätzung offenbar nicht ganz zufrieden. Laut Aussagen des 42-Jährigen dürfte Coinbase bereits eine Bitcoin-Reserve herstellen.
“Wir kaufen jede Woche mehr Bitcoin”, liess Armstrong seine Anhänger auf X wissen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Tatsächlich belegt Coinbase auf der Liste der öffentlich gehandelten Firmen mit Bitcoin-Reserve bereits den neunten Rang. Die Krypto-Börse hält ein Vermögen von 9.267 eigenen BTC, die aktuell einen Marktwert von 991 Millionen US-Dollar erreichen.
Die COIN-Aktie zählt zu den beliebtesten Bitcoin-Proxy-Investments. Besonders kurz nach dem Coinbase-Börsengang im Jahr 2021 hatte sie diese Bedeutung inne. Einzelne Unternehmen wie Strategy oder Metaplanet liefen dem Marktplatz durch ihre ausgeprägten Investments jedoch zunehmend den Rang ab.
Spekuliert Coinbase-CEO Armstrong auf eine Kursrallye?
Armstrongs Beitrag erhielt auf X innerhalb weniger Stunden grosse Aufmerksamkeit von der Szene. Viele bekannte Krypto-Enthusiasten reagierten mit eigenen Kommentaren auf die Nachricht. So zeigte Michael Saylor mittels Emojis eine positive Reaktion. Auch Dylan LeClair zeigte seine Unterstützung.
Einige Nutzer kritisierten Armstrong und Coinbase für die Bitcoin-Käufe. Schliesslich – so das Argument – betreibt Coinbase mit der Blockchain Base ein sehr profitables Ökosystem, das als Layer-2 auf Ethereum baut.
Aus Armstrongs Aussage geht durchaus hervor, dass die wöchentlichen Bitcoin-Käufe keine kurz- oder mittelfristige Angelegenheit sind. Der Coinbase-Geschäftsführer spekuliert aktuell also nicht zwangsläufig auf eine unmittelbar bevorstehende Kursrallye.
Vielmehr handelt es sich bei den Bitcoin-Käufen um eine langfristige Investition. “Ich setze auf Bitcoin”, fügte Armstrong seinem X-Beitrag hinzu.
Ob Coinbase mit den Bitcoin-Investments ein bestimmtes Ziel verfolgt oder ob das Unternehmen einfach möglichst viel BTC über den Durchschnittskosteneffekt anlegen möchte, ist nicht bekannt.
Armstrong gilt als Befürworter einer Bitcoin-Reserve. So gab er zum Beginn des Jahres bekannt, dass er staatliche Investments unterstützt, welche die Schaffung einer Bitcoin-Reserve zum Ziel haben. Er empfahl dabei ein BTC-Vermögen, das einem Anteil von elf Prozent der jeweiligen staatlichen Goldreserven entspricht.