Die Krypto-Märkte sind elektrisiert. Während der Bitcoin am Montag (14. Juli) mit einem historischen Hoch von 123.000 US-Dollar aufhorchen liess, legt eine neue Analyse des Investmenthauses Bernstein nach – mit einer kühnen Prognose: Die Kryptowährung Nummer eins stehe erst am Anfang einer massiven Aufwärtsbewegung. Die Rede ist von einem Kursziel von 200.000 US-Dollar. Und das noch vor Ende 2025.

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Bernstein, ein weltweit operierendes Analyse- und Investmentunternehmen mit mehr als 750 Milliarden Dollar verwaltetem Vermögen, sieht in der aktuellen Marktphase eine noch nie dagewesene Kombination aus institutioneller Nachfrage, politischer Rückendeckung und technologischer Reife. «Unser Vertrauen in diesen Zyklus war nie grösser», schreibt Gautam Chhugani, Chefanalyst für digitale Vermögenswerte, in einem am Dienstag (15. Juli) veröffentlichten Bericht.

Bitcoin neue Weltwährung? Bernstein-Analyse überrascht

Die Analyse legt offen: Der derzeitige Bullrun wird nicht von Spekulanten oder Meme-Coins getragen, sondern von einer stabilen Basis aus Bitcoin-ETFs, staatlicher Krypto-Strategie und einer rasant wachsenden Zahl von Wallets und Nutzern. Stablecoins haben mittlerweile ein Volumen von 250 Milliarden US-Dollar erreicht, und grosse Banken stehen bereit, um mit eigenen Tokenisierungslösungen in den Markt einzusteigen. Tokenisierung, so heisst es weiter, werde «nicht nur ein Trend, sondern eine neue Finanzinfrastruktur».

Zentrale Bedeutung schreiben die Bernstein-Analysten auch der politischen Entwicklung in den USA zu. Mit der Einführung von Gesetzesinitiativen wie dem Clarity Act und dem GENIUS Act könnte eine klare regulatorische Grundlage geschaffen werden (CoinPro.ch berichtete). Damit würde nicht nur die rechtliche Unsicherheit für Unternehmen und Investoren beseitigt, sondern auch der Weg geebnet für eine durchgängig kettenbasierte Kapitalmarktinfrastruktur – mit rund um die Uhr laufenden Transaktionen und automatisierten Abwicklungen.

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Besonders bemerkenswert ist Bernsteins Einschätzung zur Rolle von Bitcoin selbst: Die Kryptowährung sei auf dem Weg, sich als «seltene Reserveanlage» zu etablieren. Kein experimentelles Asset mehr – sondern eine digitale Entsprechung von Gold, nur knapper, transparenter und grenzüberschreitend einsetzbar.

Knackt BTC noch 2025 die 200.000-Dollar-Marke?

Doch Bernstein blickt über Bitcoin hinaus. Während institutionelle Investments bislang vor allem auf Bitcoin und Ethereum konzentriert waren, sehen die Analysten eine bevorstehende Rotation in Richtung alternativer Coins. Angeführt werde diese Bewegung von Solana, das als technologische Basis für schnelle und günstige Transaktionen überzeugt. Auch weitere Token aus den Top 20 dürften in den kommenden Quartalen ETF-fähig und investierbar werden.

Die Kryptoindustrie steht damit an einem Wendepunkt. Was noch vor wenigen Jahren als Spielwiese für Techniknerds galt, ist heute ein strategisches Element geopolitischer Finanzpolitik. Der Bericht endet mit einer klaren Ansage: «Wenn sich regulatorische und technologische Entwicklungen weiter so bündeln, ist ein Bitcoin-Kurs von 200.000 US-Dollar nicht optimistisch – sondern realistisch.» (mck)

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