Ghana möchte Kryptowährungen mit einem neuen Gesetz weiter verbreiten und die Kosten für Nutzer senken. Bereits jetzt sollen 17 Prozent der erwachsenen Einwohner Bitcoin und Co. verwenden. Durch eine Regulierung sollen Kosten sinken und die Verbreitung wachsen.
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Ghana möchte Kryptowährungen mit neuem Gesetz verbreiten
Das Parlament von Ghana verabschiedete jüngst ein Krypto-Gesetz, mit dem sich die Gesetzgebung aktiv um die Verbreitung von Kryptowährungen bemüht – das berichtet Bloomberg.
In der Vergangenheit habe sich die ghanaische Zentralbank kritisch über Kryptowährungen und ihre zunehmende Verbreitung geäussert. Bisher erfolgte dies ohne Regulierung. Statt Verbote zu erlassen, entschied sich die Legislative nun jedoch für eine Öffnung des Landes zugunsten von Bitcoin und Co.
Zentralbank-Gouverneur Johnson Asiama erklärte, dass die Zentralbank zuständig für die Verteilung von Krypto-Lizenzen an Dienstleister ist. Zudem agiert sie als Aufsichtsbehörde.
Drei Millionen Ghanaer – oder 17 Prozent der erwachsenen Einwohner – verwenden laut Erkenntnissen der Zentralbank bereits Kryptowährungen. Die Zentralbank erachtete den Erlass einer Krypto-Regulierung daher als notwendig.
Laut Bloomberg wolle man so insbesondere die Transparenz im Umgang mit Krypto steigern und einen verbesserten Anlegerschutz herstellen. Zudem möchte man auf die Implikationen der hohen Krypto-Nutzung reagieren. Die Landeswährung Cedi werde dadurch beeinflusst.
Asiama stellte klar: Das Gesetz mit dem Namen Virtual Asset Service Providers Bill “wird sicherstellen, dass neue Krypto-Aktivitäten innerhalb klarer, rechenschaftspflichtiger und gut geregelter Grenzen stattfinden“.
Krypto-Regulierung in Ghana soll Kosten senken
Die ghanaischen Behörden möchten die Verbreitung der Kryptowährungen nicht nur durch einen verbesserten Anlegerschutz ankurbeln. Durch die Krypto-Regulierung sollen in Ghana auch die Kosten für Investoren und Anbieter sinken. Das Land möchte dadurch einen deutlichen Kontrast zur EU-Regulierung MiCA ziehen, welche kleine Unternehmen durch steigende Kosten benachteiligt.
“Die Aufsicht durch die Regulierungsbehörden wird die Kosten für Banken senken, das Kundenerlebnis verbessern und kleine und mittlere Unternehmen sowie Trader unterstützen”, behauptete Asiama.
In afrikanischen Ländern erfahren Kryptowährungen wie der Bitcoin bereits seit einigen Jahren erfolgreiches Wachstum. Das enorme Interesse der Afrikaner lässt sich insbesondere auf die geringe Verbreitung der Finanzstrukturen zurückführen.
So verfügt weniger als die Hälfte der Einwohner Schwarzafrikas über Zugang zu Bankkonten. Um digitale Transaktionen vorzunehmen, verwendet man stattdessen Kryptowährungen. Mit einem Smartphone und einer Wallet sind Nutzer bereits vollständig ausgestattet.
Besonders in Nigeria setzen die Einwohner auf Bitcoin. Von 2021 bis 2023 hatten die Behörden dort ein Verbot für Krypto-Transaktionen erlassen, das sich als wirkungslos erwies.


