Crypto-Trading ist ein weltweites Phänonem. So oder so ähnlich lässt sich die Analyse der Krypto-Datenanalysten von DataLight zusammenfassen.  Denn der Kauf und der Handel von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple und Co. findet in (fast) jedem Land der Welt statt. Dies wurde nun in einer breiten Analyse festgestellt. Es ging um die Frage: Woher kommen die User von den 100 wichtigsten Krypto-Börsen und -Plattformen? Er ging also um die Herkunft der Trader. Dabei kam heraus, dass die USA führend ist.

USA weit vor Japan, Schweiz nicht in den Top 20

Dass die USA auf dem Platz 1 liegen würde, war jetzt zu erwarten. Der Vorsprung auf den Zweitplatzierten Japan überrascht dann schon etwas. So verzeichnen die Krypto-Börsen allein über 22 Millionen monatliche Visits aus den USA. Mit einem grossen Abstand folgen Japan (6,2 Millionen Visits) und Südkorea (5,7 Millionen Visits).

Wenig überraschend aus Schweizer Sicht: Unser, wenn auch krypto-affines, Land taucht in den Top 20 der Rangliste der Herkunft der Krypto-Trader nicht auf. Dies ist auch nachvollziehbar, da die Schweiz absolut natürlich viel kleiner ist. Wobei auch die kleinen Niederlande (mit geschätzten 17 Millionen Einwohnern) auf Platz 17 mit monatlichen 1,3 Millionen Visits in den Top 20 vertreten ist.

Verteilung und Herkunft der User von Krypobörsen / Quelle: DataLight
Verteilung und Herkunft der User von Krypobörsen / Quelle: DataLight

Quelle: DataLight

Die Ergebnisse sind erklärbar

Dass die asiatischen Märkte schon immer sehr krypto-affin sind, ist hinlänglich bekannt. Da nun auch der in Südkorea bekannte Kimchi Premium (ein Preis-Aufschlag an südkoreanischen Börsen von bis zu 50% pro BTC im Vergleich zum Rest der Welt) nicht mehr in dieser Form auftritt, haben die Besuche wieder zugenommen und immer mehr User von Krypto-Börsen kommen aus Asien.

Zudem erkennt DataLight auch eine Korrelation von der Währungsstabilität und den Besuchen an Kryptobörsen. So gab und gibt es beispielsweise in der Türkei, Mexico und auch der Ukraine immer wieder Unsicherheiten in Bezug auf die Wirtschaft. Hier gehen die Analysten davon aus, dass die Menschen dort mehr Geld in Bitcoin und Co. investiert haben. Somit stiegen natürlich auch die Anzahl der Visits der entsprechenden Handelsplattformen.

Fazit

Man sieht es an der Grafik eindeutig, bis auf wenige Ausnahmen im Form von Grönland und Teile Zentralafrikas, werden Bitcoin und Co. in jedem Land der Welt gehandelt. Zumindest für letzteres Land (genauer Uganda) bemüht sich mit Binance, eine der weltweit grössten Kryptobörsen, um den Handel mit Kryptowährungen auch dort zu ermöglichen.

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