Die Bitcoin Konferenz 2022 in Miami wurde von vielen Krypto-Enthusiasten mit Spannung erwartet. Im vergangenen Jahr sorgte im Juni bei der Bitcoin Konferenz 2021 insbesondere Nayib Bukele für Furore, als er angekündigt hatte, den Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador einführen zu wollen. Nur drei Monate später war dies bereits Realität. Eine ähnliche Entwicklung könnte jetzt entstehen.

Bitcoin Konferenz 2022: Madeira treibt Bitcoin Adoption voran

Madeira ist eine autonome Region in Portugal. Wie Präsident Miguel Albuquerque auf der Bitcoin Konferenz 2022 bekannt gab, wird Madeira als Standort für Kryptowährungen aus steuerlicher Sicht sehr attraktiv. Bitcoin-Transaktionen sollen in Zukunft steuerfrei sein. „Als Regierung von Madeira und als Präsident der Regierung glaube ich an die Zukunft und Bitcoin. Personen, die Bitcoin kaufen und verkaufen, zahlen keine Steuern“, so Albuquerque. Geht es nach Forbes, will Madeira Bitcoin sogar offiziell als Währung einführen. Äusserungen in der Hinsicht gab es allerdings nicht. Dennoch kommt die Entwicklung auf Madeira der Krypto-Adoption zugute.

Bitcoin gesetzliches Zahlungsmittel in Mexiko?

Bereits vor einigen Monaten hatte sich die mexikanische Senatorin Indira Kempis für eine Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in Mexiko eingesetzt. Sie hatte angekündigt, bald einen ersten Gesetzesentwurf einzureichen. Allerdings gab es in dieser Hinsicht zuletzt keine Entwicklungen. Auf der Bitcoin-Konferenz stellte sie klar, dass sie die Planungen noch nicht aufgegeben habe. Auch wenn die Chancen auf die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eher gering sind, scheint der mexikanische Präsident ihrer Meinung nach zumindest am Thema Bitcoin interessiert zu sein.

BTC als Währung in Prospera?

Erst vor wenigen Wochen kamen Gerüchte über eine Einführung von Bitcoin als offizielle Währung in Honduras auf. Die Präsidentin Castro stellte allerdings schnell klar, dass es aktuell keine Planungen in dieser Hinsicht gebe. Dennoch gibt es auch in Honduras eine positive Entwicklung zu vermelden. Samson Mow, ehemals CSO bei Blockstream, setzt sich mittlerweile für die Adoption von Bitcoin ein. In dieser Zeit hat sich der Einfluss des Programmierers auf Orte wie Prospera ausgebreitet – eine privat verwaltete Stadt auf der Insel Roatán in Honduras.

Und tatsächlich sieht es hier ebenfalls stark nach einer Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel aus. Wie Präsident Joel Bomgar verriet, werde man Bitcoin keine Steine in den Weg legen. „Das bedeutet, dass es keine Kapitalertragssteuer auf Bitcoin gibt, Sie können frei mit Bitcoin handeln und Sie können Steuern und Gebühren an die Gerichtsbarkeit in Bitcoin zahlen“, erklärte Bomgar. Darüber hinaus wird Prospera es anderen Gemeinden in Honduras und Unternehmen ausserhalb der USA ermöglichen, Bitcoin-Anleihen im Zuständigkeitsbereich von Prospera aufzulegen. Diese werden auf ähnliche Weise funktionieren wie die von El Salvador geplanten Bitcoin-Anleihen, die ebenfalls in Zusammenarbeit mit Samson Mow entwickelt wurden. Auch wenn die Entwicklungen vielversprechend sind, sind diese noch weit von der Bitcoin-Adoption in El Salvador entfernt.

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