Wieder einmal läutet Robert Kiyosaki die Alarmglocken. Der Autor des weltberühmten Finanzbuchs Rich Dad Poor Dad rechnet mit einem massiven Preisverfall bei Bitcoin, Gold und Silber – und kündigt gleichzeitig an, genau dann auf Einkaufstour zu gehen. Die Märkte sollen seiner Ansicht nach einbrechen. Doch statt Panik zu verbreiten, vermittelt er seine Botschaft mit einer zynischen Gelassenheit: «Die gute Nachricht ist, ich werde kaufen.»
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Kiyosakis Tweets erreichen Millionen. Über 2,5 Millionen Follower zählt sein X-Account. Und viele von ihnen hören genau hin, wenn der Finanzautor Prognosen abgibt. Seine jüngste: «Die Blasen stehen kurz vor dem Platzen.» Nach Ansicht des 77-jährigen Amerikaners sei es nur eine Frage der Zeit, bis die Kurse von Bitcoin, Gold und Silber massiv nachgeben. Und erst dann, wenn die Panik regiert, sei der richtige Zeitpunkt gekommen, um wieder einzusteigen.
Bitcoin-Crash? Kiyosaki warnt erneut – und erntet Kritik
Doch so eindeutig seine Aussagen auch erscheinen, so zwiegespalten sind die Reaktionen. Viele langjährige Follower verlieren zunehmend das Vertrauen in die ewigen Crash-Warnungen. Unter seinem jüngsten Beitrag häufen sich Kommentare wie: «Schon wieder der gleiche Song» oder «Du erzählst das jedes Jahr – und liegst ständig daneben». Einige werfen Kiyosaki vor, mit immer gleichen Warnungen lediglich Aufmerksamkeit generieren zu wollen – anstatt fundierte Analysen zu liefern.
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Kiyosaki selbst scheint sich von der Kritik unbeeindruckt zu zeigen. Für ihn ist klar: Die wirtschaftliche Lage ist angespannt, die Finanzmärkte aufgebläht. Seine Grundthese: Der gigantische Geld-Druck der Zentralbanken, steigende Schulden und geopolitische Unsicherheiten würden früher oder später ein böses Ende nehmen. Ein kontrollierter Rückgang? Für Kiyosaki undenkbar. Ihm zufolge wird es ein Crash – ein grosser, brutaler, globaler. Und genau dann will er zuschlagen.
Aussagen vom Finanzguru während Krypto-Aufschwung
Dabei ist der Zeitpunkt seiner Aussagen durchaus bemerkenswert. Denn: Die Kurse haben in den vergangenen Monaten neue Rekordhöhen erreicht. Bitcoin durchbrach die 120.000-Dollar-Marke, Gold kletterte über 3.500 Dollar je Unze, Silber notierte zeitweise bei 40 Dollar – der höchste Stand seit 2011. Das Vertrauen in sogenannte «harte Werte» scheint so hoch wie selten. Viele Anleger sehen darin einen Schutz vor Inflation, Währungsschwäche und geopolitischen Spannungen.
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Kiyosaki hingegen bleibt bei seiner Rolle als ewiger Mahner. Während andere feiern, warnt er vor der Überhitzung. Und obwohl er immer wieder danebenlag, hat er damit auch eine gewisse Aufmerksamkeitskultur für sich geschaffen. Ob seine Prophezeiung diesmal eintritt? Die Märkte werden es zeigen. Aber eines steht fest: Sollte es tatsächlich zu einem Einbruch kommen – Robert Kiyosaki wird bereitstehen. Mit offenen Armen und wohl auch mit offenen Taschen. (mck)