Experten warnen vor möglichen Problemen mit der Zulassung von Bitcoin ETF, die kürzlich von der SEC genehmigt wurden. Die traditionelle Finanzwelt scheint von der Diskussion um Bitcoin-Spot-ETFs, die täglich Hunderte Millionen US-Dollar anziehen, verwirrt zu sein.

Bitcoin ETF: Wieso Experten vor «noch nie dagewesenen Problemen» warnen

Einige Experten befürchten, dass in Zeiten finanzieller Turbulenzen eine Diskrepanz zwischen dem Bitcoin ETF-Preis und dem realen Bitcoin-Preis auftreten könnte. Wie aus einem Bericht der internationalen Nachrichtenagentur «Reuters» hervorgeht, könnte dies beispiellose Herausforderungen mit sich bringen.

Bitvavo, eine der führenden Börsen aus Europa (Niederlanden) mit einer grossen Auswahl an Kryptowährungen. PayPal Einzahlung möglich. Extra: 10 Euro Bonus bei Anmeldung über CoinPro.ch

97%

5.0 out of 5.0 stars5.0

Bewertung lesen

Dennis Kelleher, CEO von Better Markets, einer Gruppe, die bekannt ist für ihre Ablehnung von Bitcoin-ETFs, betont, dass die Verbindung zwischen Kryptowährungen und traditionellen Finanzen stärker wird, wenn Menschen in diese Produkte investieren. Er warnt vor möglichen zukünftigen Herausforderungen, die leicht von einem Bereich zum anderen übertragen werden könnten.

Antonio Sanchez Serrano, Chefökonom des European Systemic Risk Board, warnt vor der Möglichkeit, dass Bitcoin-ETFs in turbulenten Marktphasen die Volatilität weiter verschärfen könnten. Dies könnte zu «noch nie dagewesenen Problemen» in anderen Teilen des Finanzsystems führen. Insbesondere, wenn der ETF-Preis vom realen Bitcoin-Preis abweicht.

Ein Experte beruhigt die Krypto-Gemüter

Olivier Fines, Leiter des CFA Institute and Policy Research, weist wiederum darauf hin, dass bei systemischem Risiko die Grösse eine entscheidende Rolle spielt. Es sei wichtig zu wissen, wer diese ETFs gekauft hat und zu welchen Kursen, um mögliche Auswirkungen besser einschätzen zu können.

Schon mitbekommen? Bitcoin ETF: «Schockt» Charles Schwab bald Fidelity, BlackRock und die Welt?

Steve Kurz, Leiter der globalen Vermögensverwaltung bei Galaxy Digital, gibt dagegen Entwarnung. Er sieht kein systematisches Risiko oder eine drohende Katastrophe. Kurz betont, dass ETF-Emittenten Vorkehrungen getroffen haben, um mögliche Probleme zu minimieren. Zum Beispiel erfolgen Produktrückerstattungen in bar, nicht mit Bitcoin, was die Anzahl der Maklerfirmen, die physisch Bitcoin halten, minimiert. Wenn Du überlegst, in Bitcoin zu investieren, dann geht es hier entlang. (mck)

Jetzt Beitrag teilen