Was sich anhört wie eine Szene aus einem Tech-Thriller, könnte bald Realität werden: Die USA stehen womöglich kurz vor der grössten Bitcoin-Investition der Weltgeschichte. Die konservative US-Senatorin Cynthia Lummis hat am Rande der Bitcoin-2025-Konferenz in Nashville angekündigt, dass ein spektakulärer Gesetzesentwurf kommende Woche offiziell im US-Senat eingebracht wird – mit dem Ziel, eine nationale Bitcoin-Reserve aufzubauen, die auf eine Million BTC anwachsen soll.
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Das Gesetz trägt den schlichten Namen «BITCOIN», hat es aber faustdick hinter den Ohren. Der Plan: Über fünf Jahre hinweg soll das US-Finanzministerium jährlich 200.000 Bitcoins erwerben – verteilt über transparente, strategische Kaufprogramme, um Preisschocks an den Märkten zu vermeiden. Die digitalen Reserven sollen dann mindestens 20 Jahre lang unangetastet in eigens geschaffenen Hochsicherheits-Bitcoin-Tresoren aufbewahrt werden – geografisch über die USA verteilt, ähnlich wie es bei Goldreserven der Fall ist.
Bitcoin-Revolution in den USA? Geheimplan steht vor dem Senat
Was zunächst nach einem PR-Gag klingt, ist offenbar ernst gemeint. Lummis gilt seit Jahren als glühende Unterstützerin von Bitcoin und der Krypto-Ökonomie. Jetzt bringt sie den Vorschlag tatsächlich auf die grosse Bühne – ins Plenum des US-Senats. Sollte der Gesetzesentwurf angenommen werden, könnte dies die globale Bitcoin-Landschaft für immer verändern.
Noch brisanter: Laut Lummis habe Präsident Donald Trump dem Gesetz bereits seine volle Unterstützung zugesichert. Der Republikaner hatte sich zuletzt mehrfach als Bitcoin-freundlich positioniert und nutzte das Thema auch im Wahlkampf. Damit rückt BTC mehr denn je in den Mittelpunkt der geopolitischen Auseinandersetzung.
Für zusätzlichen Zündstoff sorgte Lummis mit einer weiteren Aussage: Die USA könnten laut ihrer Einschätzung jetzt schon rund 200.000 BTC besitzen – ein Verdacht, der bislang nicht öffentlich bestätigt wurde. Genaue Informationen dazu fehlen, weil die aktuelle Regierung die Daten offenbar als «geheim» klassifiziert hat. Lummis selbst forderte im Senat bereits Einsicht in die angeblichen Krypto-Reserven, blieb aber bislang ohne Antwort.
Was bedeutet das für BTC-Fans in der Schweiz und in Europa?
Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre die US-Regierung still und heimlich zu einem der grössten Bitcoin-Holder der Welt aufgestiegen – noch vor institutionellen Riesen wie MicroStrategy oder Tesla.
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Die Ankündigung aus den USA sendet ein klares Signal: Bitcoin ist längst kein Nischenprodukt mehr – sondern eine strategische Waffe im geopolitischen Machtpoker. Sollten die USA das Gesetz tatsächlich verabschieden und Jahr für Jahr hunderttausende BTC vom Markt nehmen, könnte das gravierende Folgen für den Preis, die Marktliquidität und die Verteilung von Machtstrukturen innerhalb des Krypto-Systems haben.
Noch ist nichts entschieden – doch der Countdown läuft. Die erste Lesung im Senat steht unmittelbar bevor. Kommt das «Go», dürfte die Krypto-Welt nie wieder dieselbe sein. (mck)