Seit dem Wochenende erlebte der Kryptomarkt massive Verluste. Der Bitcoin notiert bei geringen 86.000 US-Dollar. Die Sorgen der Anleger kann ADA-Gründer Charles Hoskinson nicht nachvollziehen. Er glaubt, dass eine Menge bullischer Grundlagen bereits eingetreten sind. Krypto sei demnach aktuell unterbewertet und ein baldiger Bullrun die logische Konsequenz.
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Giga Bullrun steht bevor? ADA-Gründer hält Krypto für unterbewertet
Steht ein Giga-Bullrun bevor? Genau das erwartet Charles Hoskinson, Gründer von Cardano und Mitgründer von Ethereum. Der Programmierer verbreitete seine Sicht der Dinge gestern überraschenderweise genau während eines massiven Abschwungs am Kryptomarkt.
Der Krypto-Crash brachte selbst dem Marktführer Bitcoin innerhalb eines Tages Verluste von mehr als sieben Prozent ein. Einige der grössten Kryptos verloren im gleichen Zeitraum bis zu einem Viertel ihres gesamten Marktwerts.
Dafür gab es gleich mehrere Gründe. Der Zusammenbruch von LIBRA sowie der Hack der Krypto-Börse Bybit versetzten den Kryptomarkt in einen Schock. Besonders schwer wog jedoch eine Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump. Dieser machte am Wochenende deutlich, von seiner Zollpolitik nicht abzuweichen. Die Finanzmärkte reagierten mit Angst und schrieben rote Zahlen.
Laut Hoskinson gibt es jedoch keinen wirklichen Grund zur Sorge. Ganz im Gegenteil, meint der 37-Jährige.
“Was mich wundert, ist, dass wir alle Grundlagen für einen Giga-Bullrun an den Märkten hergestellt haben, aber irgendwie hat die Branche einen neuen, pessimistischen Rekord aufgestellt.”
Tatsächlich verzeichnet der Kryptomarkt seit gestern zu Teilen eine Erholung. Unter den 100 grössten Kryptowährungen schreiben viele Coins im Tagestrend grüne Zahlen. Der Bitcoin-Kurs gehört nicht dazu. BTC notiert bei 86.400 US-Dollar. Über die letzten 24 Stunden nahm der Marktführer um weitere drei Prozent ab.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$84,361.00
- Marktkapitalisierung
$1.67 T
Warum ist Charles Hoskinson so vom Bullrun überzeugt?
Für seine Einschätzung erhält Hoskinson in den Kommentaren viel Zustimmung. Er hält den Kryptomarkt für übertrieben dramatisch. Der Krypto-Crash der letzten Tage sei überzogen. So schreibt er auf X:
“Es ist fast so, als würde ein Fünfjähriger im Supermarkt einen Wutanfall bekommen. Krypto hört nie auf zu verblüffen.
Doch warum ist Charles Hoskinson überhaupt so sehr vom Bullrun überzeugt? Konkrete Antworten darauf liefert der US-Amerikaner in seinem Beitrag nicht. International lässt sich jedoch in einigen Bereichen eine starke Popularisierung der digitalen Anlagen erkennen.
Bitcoin und Co. haben durch die US-Wahl im November 2024 deutlich an Auftrieb gewonnen. In vielen Ländern debattieren mittlerweile Behörden über die Nutzung von Krypto – etwa als Währungsreserve.
Auch die USA erarbeiten aktuell einen Plan, an dessen Ende möglicherweise eine Bitcoin-Reserve steht. Ob es dazu kommt, ist strittig. Die Erarbeitung des Plans übernimmt Krypto-Zar David Sacks, der als Leiter eines Krypto-Rats agiert, den Trump nach der Übernahme der US-Präsidentschaft im Januar gründete.
Anschliessend schwappte das Konzept der staatlichen Bitcoin-Reserve auch nach Europa über. In Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik griffen bedeutende Personen im Staatsdienst das Konzept bereits auf. In der Schweiz entwickelte sich unabhängig davon eine Bitcoin-Initiative.
Trump versprach zudem regulatorische Verbesserungen, die sich bereits erkennen lassen. Ihm zufolge soll die Krypto-Industrie im Land florieren. Dadurch verbessert sich die institutionelle Adoption. Frisches Kapital fliesst in den Kryptomarkt.
Zudem arbeiten einige der populärsten Blockchains in Hochtouren an technologischen Verbesserungen – etwa Ethereum – oder erreichen entscheidende Partnerschaften – etwa Dogecoin.
Die makroökonomische Lage fördert Kryptowährungen durch Inflation. Politische oder wirtschaftliche Krisenherde der Erde scheinen sich zudem positiv auf den Kryptomarkt auszuwirken – so erlebt die chinesische Wirtschaft eine Krisenlage.