Bitcoin Kurs Crash: Darum sinkt BTC um mehr als 7 Prozent

Bitcoin Kurs Crash: Darum sinkt BTC um mehr als 7 Prozent Titelbild

Der Bitcoin-Kurs verzeichnet einen Crash. Seit gestern sank die Kryptowährung bereits um mehr als sieben Prozent. Kursanalyst Ali Martinez erwartet weitere Verluste von bis zu 20 Prozent. Gleich eine ganze Reihe an Ereignissen ist verantwortlich, doch es ist US-Präsident Trump, der für die Bärenstimmung hauptverantwortlich zeichnen dürfte.

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Bitcoin Kurs Crash: Darum sinkt BTC um mehr als 7 Prozent

Der Bitcoin-Kurs verzeichnet über die letzten Stunden einen Crash. Parallel zum Marktführer sinkt auch der gesamte Kryptomarkt wie so oft. Die dunkelroten Zahlen überschlagen sich aktuell. Einige Kryptos verloren über die letzten 24 Stunden bis zu einem Fünftel ihres Werts.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $84,247.00
  • Marktkapitalisierung
    $1.67 T

Seit gestern sank BTC bereits um mehr als sieben Prozent. Im Wochentrend steigen die Verluste damit auf 7,80 Prozent. Der Bitcoin notiert infolgedessen bei 88.800 US-Dollar zum Redaktionsschluss.

Bitcoins Verluste sind im Vergleich zu vielen weiteren Kryptowährungen noch auffällig gering. Ethereum sank seit gestern um 9,60 Prozent und notiert nun bei 2.400 US-Dollar. Unter den Top-10 ist Solana mit -12,40 Prozent im Tagestrend der traurige Verlierer des Tages.

Die extremsten Kursverluste verzeichnet Raydium (RAY). Seit gestern sank der Utility Token des Solana-basierten DEX Raydium um 22,60 Prozent. Zum Redaktionsschluss beträgt sein Marktwert 2,45 US-Dollar.

Mit einigem Abstand schliessen sich die Smart-Contract-Plattform Hedera (HBAR) und der Governance-Token Aave (AAVE) an. Die beiden Token sanken seit gestern jeweils um 15,50 Prozent.

Darum sinken BTC und der Kryptomarkt

Dass sich BTC und der Kryptomarkt gerade jetzt im Sturzflug befinden, ist kein Zufall. Der Auslöser für den Krypto-Crash stammt aus den USA. Dort kündigte der neue US-Präsident Donald Trump gestern die Durchsetzung einer strengen Zollpolitik gegen Kanada und Mexiko an.

“Die Einfuhrzölle werden wie geplant pünktlich umgesetzt”, sagte der 78-Jährige während einer Pressekonferenz. Ihr Start ist für den 4. März angedacht. “Wir wollen Gegenseitigkeit. Wer von uns fordert, von dem fordern wir ebenfalls. Ganz einfach”, erklärte Trump.

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Am ersten Februar kündigte der Politiker die Erhöhung von Einfuhrzöllen für Waren aus China, Mexiko und Kanada an. Chinesische Waren sind bereits seit dem 4. Februar mit Zollgebühren in Höhe von zehn Prozent belegt. China reagierte seinerseits mit Strafzöllen, die seit dem 10. Februar in Kraft sind.

Mexiko und Kanada wollten die Zollgebühren verhindern und suchten eine diplomatische Lösung. Offenbar konnten die Regierungen beider Länder keine Einigung mit der US-Regierung erzielen. Der Kryptomarkt reagiert mit Sorge auf diese Entwicklung, da sie wirtschaftliche Veränderungen mit sich bringen könnte. Viele Anleger fliehen deshalb aus einem Markt, der als riskant gilt.

Besonders drastisch: Während Trump seine Zuversicht für die erhöhten Zölle ausdrückte, kritisierte er auch weitere Länder. Der US-Präsident scheint nicht abgeneigt, Zölle auch für weitere Länder zu erlassen.

“Wir wurden von vielen Ländern fürchterlich ausgenutzt, nicht nur von Kanada und Mexiko”, macht Trump deutlich.

Pessimistisch lässt sich Trumps Aussage so verstehen, als plane er bereits die Einführung der nächsten Zölle. Öffentlich ist darüber bislang nichts bekannt. Diese Ungewissheit könnte aber zum Ausmass des aktuellen Krypto-Crashs beitragen.

Wie weit sinkt der Bitcoin-Kurs? Zeit zum Nachkaufen?

Laut der Einschätzung des bekannten Kursanalysten Ali Martinez erwarten den Bitcoin nun zunächst weitere Verluste. Der BTC-Kurs habe bereits eine entscheidende Unterstützung bei 93.700 US-Dollar durchbrochen, erklärt der Experte. Deshalb sei eine Fortsetzung des Wertverfalls naheliegend.

“Wenn der Bitcoin es nicht schafft, 93.700 USD als Unterstützung zu halten, ist die nächste wichtige Marke bei 75.600 US-Dollar, die es zu beachten gilt!”

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BTC habe aber die Möglichkeit einer raschen Erholung, sollte sich der Verfall nur als Flashcrash darstellen. Sollte eine zeitnahe Erholung auf 92.500 US-Dollar erfolgen, seien keine weiteren Verluste zu erwarten, schreibt Martinez.

Neben der negativen Entwicklung in der Wirtschaft scheint auch fehlendes Interesse an Krypto Anteil am Crash zu haben. So entstehen zurzeit so wenige neue Blockchain-Adressen, wie zuletzt im Juli 2024.

Zuletzt versetzte der Betrugsfall um LIBRA den Markt in Schock. Wenige Tage später erfolgte der Bybit-Hack im Wert von anderthalb Milliarden US-Dollar. Es handelt sich um einen der grössten Schadensfälle, den die Krypto-Industrie jemals erlebte.

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Kursanalyst Martinez rät davon ab, zum aktuellen Marktpreis von rund 88.000 US-Dollar Bitcoin nachzukaufen. Er glaubt an eine Ausweitung des Tiefs.

So solltest du Bitcoin kaufen!

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