Der Ethereum-Merge ist erfolgreich abgeschlossen. Nachdem das Bellatrix Upgrade bereits am 6. September problemlos einsetzt, glückt nun auch das Paris Upgrade. ETH beruht fortan auf einem Proof of Stake-Konsensmechanismus.

Ethereum funktioniert dank Merge mit Proof of Stake

Seit mehreren Jahren ist Ethereum 2.0 in der Planung. Das grosse, intern als Serenity bekannte Upgrade, soll Ethereum in puncto Skalierbarkeit wesentliche Verbesserungen bringen.

Der wohl bedeutendste Schritt dazu ist der Merge – die Fusion der Beacon Chain mit dem Ethereum Mainnet und einem daraus resultierenden Übergang des Mainnets von Proof of Work zu Proof of Stake. Seit dem 15. September 2022 um 8.43 Uhr Schweizer Zeit ist der Wandel perfekt. Ethereum funktioniert fortan per Proof of Stake.

Durch diesen Schritt will man langfristig Ethereums Skalierbarkeit verbessern, während gleichzeitig der Energieverbrauch des Netzwerks sinkt. Gewiss ist zugleich allerdings auch, dass der Ethereum-Merge mit einigen Nachteilen einhergeht – etwa stärkerer Zentralisierung oder einer wachsenden Gefahr der Zensur.

Was ist das Bellatrix Upgrade?

Durch das Bellatrix Upgrade legte man die für den Merge notwendige Grundlage auf der Beacon Chain. Diese startete bereits am 1. Dezember 2020 und beruht auf Proof of Stake. Fast zwei Jahre lang lief diese neben dem Ethereum-Mainnet.

Das Bellatrix Upgrade erfolgte am 6. September um 11.34 Uhr koordinierter Weltzeit und wurde über einen Hard Fork implementiert. Hard Forks sind im Bereich der Blockchain grosse Updates, die nicht abwärtskompatibel sind.

Was ist das Paris Upgrade?

Das Paris Upgrade markiert nach dem Bellatrix Upgrade den zweiten Schritt und damit den finalen Moment des Merge. Dieses Update findet auf dem Ethereum-Mainnet statt. An dessen Ende ist der Merge vollzogen.

Aufgrund technischer Eigenheiten der ETH-Blockchain, liess sich vorab kein bestimmter Zeitpunkt für dieses Ereignis definieren. Stattdessen legte man eine Total Terminal Difficulty fest. Was es damit auf sich hat, erfährst du in folgendem Beitrag:

Ethereum Merge: Datum steht fest – das ist nun wichtig!

Wie geht es für Ethereum-Miner nun weiter?

Durch den Wandel zu PoS können Miner keine Arbeit mehr für das Netzwerk leisten. Deshalb kam es vorab zu hitzigen Diskussionen. Viele Miner wechselten zu Ethereum Classic, während die Interessengemeinschaft EthereumPoW mit ETHW ein eigenes Krypto-Projekt ins Leben rief.

ETHW basiert auf einem frischen Fork von Ethereum.

Lesetipp: Ethereum Classic Kurs-Explosion: Darum geht es aufwärts

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