Eine kritische Sicherheitslücke auf Apple-Geräten gefährdet die Kryptowährungen des Nutzers. Opfer könnten ihre gesamten digitalen Ersparnisse verlieren, ohne den Angriff überhaupt zu bemerken. Sicherheitsexperten raten zum dringenden Update auf die neueste Software.
Kritische Sicherheitslücke auf Apple-Geräten gefährdet Krypto
Kaspersky, ein Unternehmen für digitale Sicherheit, warnt seine Nutzer jüngst über drastische Sicherheitsfehler in Geräten der Marke Apple. Zwei verschiedene Schwachstellen machen sowohl iPhones als auch iMacs und Macbooks zu empfindlichen Zielen.
Nutzer der Apple-Geräte sollten daher dringend die aktuellste Version der Software aufspielen. Die Sicherheitsfehler sind ab macOS 13.3.1 behoben. Auf mobilen Endgeräten sind alle Versionen ab iOS 16.4.1 wieder sicher.
Sicherheitsupdate sind auch für ältere Software-Versionen verfügbar, schreibt Kaspersky. Wer nicht die aktuellsten Treiber verwendet, sollte dennoch eine Aktualisierung vornehmen.
Konkret benennt man die Fehler als CVE-2023-28205 und CVE-2023-28206. Sie lassen sogenannte Zero-Klick-Exploits zu. Hacker können auf diese Weise den kompletten Zugriff auf Geräte erlangen, selbst wenn deren Eigentümer sich nichts zu schulden kommen lassen.
Die Angreifer öffnen dabei Phishing-Webseiten über die Geräte ihrer Opfer. Ohne dass die Nutzer dabei etwas bemerken können, wird Schadsoftware im Hintergrund heruntergeladen, die dann sämtliche Informationen des Geräts auslesen kann.
Besonders betroffen sind Krypto-Nutzer. Die Hacker könnten unter Umständen den Zugriff auf Krypto-Wallets erlangen, die auf den Geräten installiert sind und die Gelder dann an eigene Adressen verschicken. Die Opfer verlieren ihr Vermögen dann ungesehen.
Wie schützt man sich zuverlässig?
Die Schwachstelle ist so drastisch, dass Apple nach der Entdeckung kurzerhand Sicherheitsupdates entwickelte, die seit vorgestern erhältlich sind. Solltest du ein älteres iPhone oder iPad nutzen, das die aktuellste Software nicht unterstützt, musst du die Version 15.7.5 aufspielen, um sicher vor Attacken zu sein.
Für Mac gilt das Gleiche. Ältere Geräte benötigen entweder die Version 11.7.6 oder 12.6.5. Zudem muss ein zusätzliches Update für den Webbrowser Safari aufgespielt werden.
