Die US-Vermögensverwaltung Bernstein sorgt mit einer optimistischen Prognose für Aufsehen. In einem aktuellen Bericht, wie unter anderem auch «CNBC» berichtet, hebt das Investmenthaus sein Kursziel für die Aktie der Krypto-Börse Coinbase von bislang 310 auf 510 US-Dollar an. Bernstein, das über ein Vermögen von mehr als 750 Milliarden Dollar verfügt, bezeichnet Coinbase dabei als «universelle Bank der Krypto-Welt» – ein Titel, der die Bedeutung des Unternehmens in der Branche noch einmal unterstreicht.
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Während Bitcoin stabil über der Marke von 100.000 US-Dollar notiert und der Markt insgesamt neue Stärke zeigt, gewinnen auch Krypto-Unternehmen wieder das Vertrauen grosser institutioneller Investoren. Besonders Coinbase, die grösste US-amerikanische Krypto-Börse, rückt dabei zunehmend in den Fokus.
Bernstein sorgt mit Coinbase-Prognose für Aufsehen
Coinbase hatte in der Krypto-Winter-Phase 2022 schwere Zeiten durchlebt. Damals fiel die Aktie zwischenzeitlich auf rund 30 Dollar. Doch das Unternehmen hat sich eindrucksvoll zurückgekämpft. Heute liegt der Kurs bei etwa 360 Dollar – Tendenz steigend. Bernstein sieht hier noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Die Analysten sprechen von einem Kursziel von 510 Dollar und verweisen dabei vor allem auf die besondere Marktstellung von Coinbase.
Laut Bernstein agiert das Unternehmen auf einzigartige Weise: Die Börse vernetzt Privatanleger, institutionelle Investoren und die Blockchain-Infrastruktur unter einem Dach. Eine derart umfassende Plattform habe es in der Krypto-Welt bisher nicht gegeben. Auch regulatorische Entwicklungen könnten Coinbase weiter in die Karten spielen. Bernstein sieht insbesondere im geplanten Genius Act – einem Gesetz zur Regulierung von Stablecoins, das noch in diesem Sommer vom US-Kongress verabschiedet werden könnte – grosse Vorteile für das Unternehmen. Ebenso könnte das bevorstehende CLARITY-Gesetz Coinbase zusätzlichen Rückenwind geben.
Wird die Börse zur globalen Krypto-Bank?
Coinbase bleibt das einzige Krypto-Unternehmen im prestigeträchtigen US-Index S&P 500. Trotz wachsender Konkurrenz verteidigt die Börse ihre starke Marktposition. Rund 15 Prozent des Geschäftsvolumens entfallen inzwischen auf den Stablecoin-Bereich. Dabei profitiert das Unternehmen von seiner engen Partnerschaft mit Circle, dem Emittenten des Stablecoins USDC. Besonders bemerkenswert: Coinbase ist als Verwahrer bei acht der elf Bitcoin-ETF-Anbieter in den USA involviert. Dieser Service verschafft dem Unternehmen zusätzliche Einnahmequellen und festigt seine Rolle als Schlüsselinfrastruktur-Anbieter im Kryptomarkt.
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Zuletzt sorgte die Börse mit einer weiteren milliardenschweren Übernahme für Schlagzeilen. Die Börse kaufte den weltweit führenden Krypto-Derivate-Anbieter Deribit für rund 2,9 Milliarden US-Dollar – ein Schritt, der das Unternehmen auch im Futures- und Optionshandel deutlich stärkt. Bernstein sieht in Coinbase nicht nur ein solides Investment, sondern möglicherweise den zentralen Player der globalen Krypto-Finanzwelt. Während viele Altcoin-Projekte und kleinere Plattformen noch mit regulatorischen Unsicherheiten kämpfen, baut Coinbase seinen Vorsprung systematisch aus. Die Analysten sind sich sicher: Wer künftig von der professionellen Seite des Krypto-Booms profitieren will, wird an Coinbase kaum vorbeikommen. (mck)